Créme de la Créme

Denn die Créme de la Créme des europäischen Nachwuchsfussballs hatte wieder nach Altstätten gefunden. Klingende Clubnamen, die dem Fussballafficionado auf der Zunge zergehen. Wolverhampton Wanderers, Club América, Olympiakos Piräus und Union Berlin, um nur die populärsten zu nennen. Und dazu natürlich der FC St.Gallen.

Sie alle nahmen bei wunderbarem Frühsommerwetter und vor der strahlenden Kulisse voller Zuschauertribünen an diesem U19-Event teil, der alle zwei Jahre Spitzenjuniorenfussball auf die Gesa bringt. Die Spieler hatten ob der tollen Atmosphäre zwischen ihren Partien genauso ein Lächeln auf den Lippen wie viele Zuschauer.

Breites Strahlen im Gesicht

Nicht nur mit einem Lächeln auf den Lippen, sondern mit einem breiten Strahlen im Gesicht paradierte OK-Präsident Urs Schneider nachmittags durch das Gelände. «Einfach Hammer! Ich habe eine Riesenfreude! Denn von früh am Morgen an hatten wir schon viele Leute auf der Anlage. Und alles läuft absolut perfekt. Ein Rädchen greift ins andere. Unsere OK mit 14 Personen hat perfekt gearbeitet und die heute tätigen etwa 100 Helfer setzen alle genauso perfekt um.»

Tatsächlich waren schon um 16.00 Uhr über 1´700 Eintrittsbändel an die Frau und den Mann gebracht worden.«Dazu freut mich die tolle Stimmung, die die Leute machen. Und das Wetter ist heute ja sowieso wie bestellt», so Urs Schneider abschliessend.

Tempounterschied ist auffallend

Dem konnte sich Norbert Lüchinger, Vorsitzender der Bankleitung bei der Raiffeisenbank Oberes Rheintal und derzeit schwer leidgeprüfter Fan des FC Montlingen, nur anschliessen: «Das ist doch schön, wenn junge und derart dynamische Mannschaften auf der Gesa zu sehen sind. Der Tempounterschied zu den regionalen Fanionteams ist auffallend. Genauso auffallend wie das hohe Niveau der Spiele und die tolle Kulisse.»

Und auch den auffallend vielen Ladies unter den Fussballfans hat die Gesa-Atmosphäre prächtig gefallen. Wie Sandra Köppel, selbst Tschutterin in der ersten Frauenmannschaft des FC Rebstein: «Toll, wie viele Leute da sind. Toll, was für eine mega Stimmung herrscht. Und toll, was für einen wirklich guten Fussball die athletischen Jungs spielen.»

Kein Brot gegen junge Profis

Die Rheintaler Jungs, also die besten U19-Kicker zwischen Rheineck und Rüthi, die beim Turnier als FC Altstätten verstärkt auftraten, hatten leider kein Brot gegen die jungen Semi-Profis und Profis der internationalen Teams. Trotz überwiegend guter Auftritte wurden letztlich alle drei Vorrundenspiele in der Gruppe A verloren. Gegen Sturm Graz mit 0:2, gegen das «Danish Dynamite» von Odense BK gleich mit 0:7 und gegen Club América ehrenvoll nur mit 0:1. Kein Beinbruch, denn wichtig sind die Erfahrungen, die die Jungs aus den Vergleichen mit diesen starken Teams mitnehmen konnten.

Morgen treffen die von Adrian Brunner gecoachten Rheintaler im Spiel um Platz sieben auf ihre Kollegen vom FC St.Gallen.

Die Ergebnisse des Tages sowie die Partien der samstäglichen Platzierungs- und Finalspiele finden Sie auf der Homepage des Internationalen U19-Turniers.