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03.03.2022

Wo die Funken brennen und die Bööggs ihr Leben aushauchen

Es wird schön warm, wenn die Funken brennen...
Es wird schön warm, wenn die Funken brennen... Bild: Ulrike Huber
Kurzfristig wurden in einigen Rheintaler Gemeinden für die kommenden Wochenenden noch Funkenfeste organisiert. Damit mit dem heissen Feuer der Winter endgültig ausgetrieben wird.

Den Funkenbauern und -veranstaltern ist es gleich ergangen, wie ihren Kollegen von den Fasnachtskomittees. Die völlige Lockerung der Anti-Corona-Massnahmen ist so überraschend gekommen, dass kaum mehr Zeit für Vorbereitungen blieb. Kein Funkenmaterial wurde gesammelt, keine Festzelte organisiert oder schon gar kein OK zusammengestellt.

Den Anfang macht der FC Rüthi

Doch einige wenige Veranstalter werden ihre Funken traditionsgemäss durchführen. Den Anfang macht schon an diesem Wochenende, nämlich am Samstag, 5. März, ab 17.30 Uhr, der FC Rüthi, der zum geselligen Beisammensein einlädt. Die Festwirtschaft ist beim Kiesdepot der Marty AG, der Funken wird um 18.30 Uhr angezündet. Es fehlt auch nicht an einer musikalischen Begleitung. Die Beginnerband und die Jugendmusik der Musikgesellschaft Rüthi werden für Stimmung sorgen.

Uralte Tradition in funkenarmem Jahr

In einer Woche, am Samstag, den 12. März, um 18.00 Uhr, folgt dann der Marbacher Funken. Die Jugendriege des STV Marbach sorgt dafür, dass die uralte Tradition auch in diesem funkenarmen Jahr weitergeführt werden kann.

Für den 26. März ist vom Kulturverein Balgach das lodernde Feuer und der Explosionstod des von Balgacher Primarschulkindern gebastelten Böögg angekündigt. Ein Böögg, der schon seit zwei Jahren fixfertig und hoffentlich feuersicher im Schützenhaus gelagert wird.

Und schliesslich sorgen die Pfadfinder St.Anna am 1. April (nein, das ist kein Scherz) für den «Facklahufa Montlingen» in Rheinvorland. Zu dieser Zeit kann es dann durchaus sein, dass nicht der Winter verjagt, sondern die Vorboten des Sommers mit dem Feuer begrüsst werden.

rheintal24/gmh/uh
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