Auch dieses Jahr wird kein Fasnachts-Ausnahmezustand in Altstätten herrschen. Werden nicht über Tage hinweg die Guggenmusiken rund um die Uhr durch die Stadt pilgern und ihre von den Faschingsnarren als schön empfunden Musik in den Tag oder die Nacht hinaus trommeln und tröten. Die Fasnachtshochburg Altstätten musste angesichts der Coronaentwicklung und der damit verbundenen Vorschriften ein weiteres Mal die Tschätterinacht und den internationalen Umzug absagen.
Nichts zu machen, war keine Option
Doch einfach nichts zu machen, war keine Option für Altstätter Narren. Deshalb konnte Carlo Pinardi als Präsident des Röllelibutzenvereins auch anlässlich einer am Mittwochmittag stattgefundenen Pressekonferenz berichten, dass in den vergangenen Monaten in vielen Sitzungen viele Vorschläge besprochen wurden, um die Fasnacht zwar nicht im gewohnten Rahmen, aber mit Stimmung durchzuführen. «Altstätten muss die Fasnachtshochburg darstellen, die weit über die Grenzen hinaus strahlt.»
OK-Präsident Alex Zenhäusern liess dann die Katze aus dem Sack. «Nach zwei Jahre andauernden Trockenübungen für das OK mit vielen Plänen und vielen Budgets ist es jetzt fix. Es wird zwar keine Umzüge geben, diese wurden heute mittag auch definitiv abgesagt.» Aber es stehe jetzt fest: In Altstätten wird von Donnerstag, 24. Februar bis Samstag, 26. Februar, auf der Breite eine riesige Fasnacht-Party gefeiert.