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Diepoldsau
10.01.2022

Rheininsel-Faustballerinnen holen Bronzemedaille

Das jubelnde Diepoldsauer Faustball Team
Das jubelnde Diepoldsauer Faustball Team Bild: swissfaustball.ch
Am Champions Cup wurden in diesem Faustballjahr die ersten internationalen Medaillen vergeben. Eine davon holten die Frauen aus Diepoldsau, die sich Rang drei sichern konnten. Leer gingen dagegen die Männer aus Elgg-Ettenhausen aus.

Das Finale war das grosse Ziel der Frauen aus Diepoldsau. Dafür hätte es am Freitag im Halbfinal einen Sieg gegen die Gastgeberinnen aus Calw benötigt. Die Schweizerinnen starteten gut in die Partie und gewannen den ersten Durchgang mit 11:7. Doch in der Folge waren es die Calwerinnen, die während zwei Sätzen das Spielgeschehen dominierten und mit 11:3, 11:5 in Führung gehen konnten.

Zwischenzeitlicher Satzausgleich

Der zwischenzeitliche Satzausgleich zum 2:2 konnte am Spielausgang letztendlich auch nichts mehr ändern. Die Calwerinnen gewannen das Duell gegen Diepoldsau knapp mit 4:2. «Die Unsauberkeiten in der Abwehr und im Aufbau in Kombination mit etwas zu wenig Risiko am Service haben uns den Sieg gekostet», analysierte Diepoldsaus Angreiferin Tanja Bognar die knappe Halbfinalniederlage.

4:2-Sieg gegen Seekirchen

Im Bronzespiel wartete das österreichische Team aus Seekirchen, das am Vortag gegen Titelverteidiger Dennach verloren hatten. Die Partie gegen die österreichischen Meisterinnen war geprägt von vielen Hochs und Tiefs auf Diepoldsauer Seite, doch in den entscheidenden Phasen waren die Rheininslerinnen das bessere Team. Dank der Satzgewinne mit 11:7 und 11:4 zum Abschluss konnten sie sich mit 4:2 durchsetzen und holten sich die Bronzemedaille.

«Wir sind nervös gestartet, da gerade unsere Defensive noch kaum Erfahrung auf diesem Niveau hatte. Am Ende konnten wir aber dank dem nötigen Risiko im Abschluss gewinnen», so SVD-Paradeangreiferin Tanja Bognar. «Wir freuen uns riesig über diese Bronzemedaille und sind hungrig auf die Schweizer Meisterschaften. Wir wollen nächstens Jahr unbedingt wieder am Europapokal dabei sein.»

Fabio Baranzini/Swiss Faustball/gmh/uh