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14.12.2021

Corona im Rheintal – die aktuellen Zahlen

Derzeit ist es noch die Delta-Variante des Covid-19-Virus, die im Rheintal für hohe Ansteckungsraten sorgt
Derzeit ist es noch die Delta-Variante des Covid-19-Virus, die im Rheintal für hohe Ansteckungsraten sorgt Bild: shutterstock
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Und über eine noch immer viel zu hohe Sieben-Tage-Inzidenz, die wenigstens wieder unter der Tausender-Marke liegt.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 4´020 Neuansteckungen nur geringfügig weniger Menschen infiziert als in der Vorwoche, wo es 4´178 waren.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 81´075 (Stand Vorwoche 77´055) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 780 (Stand Vorwoche 774) Menschen an und mit Corona verstorben.

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 782 (Vorwoche 812).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht der hohen Inzidenzzahl. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 105 (Vorwoche 121) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich 22 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 18), von denen wiederum 20 Personen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl wieder gestiegen

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 657 (Vorwoche 778) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche gesunkene, aber immer noch zu hohe Inzidenzzahl von 883 (Vorwoche 1´046) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 1´607 (Stand Vorwoche 1´720) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 2´161 (Vorwoche 2´313).

Impffortschritt im Kanton St.Gallen

Die Anzahl der bereits geimpften Personen steigt langsam, aber sie steigt. Der Stand per 11.12.2021:

Mindestens einmal geimpfte Personen 319´532 (Vorwoche 316´495), davon teilweise geimpft 7´122, vollständig geimpft wurden 312´410 (Vorwoche 310´023) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 67´585 (Vorwoche 46´921) Menschen. Also weisen 61.5 Prozent der Kantonsbevölkerung inzwischen den vollen Impfschutz auf. Und weitere 15 Prozent der Bevölkerung waren schon einmal erkrankt, sind genesen und weisen entsprechend Antikörper auf.

Insgesamt sind daher rund 75 Prozent der Menschen im Kanton St.Gallen gegen das Covid-19-Virus immun oder verfügen zumindest über Antikörper, die auf einen leichten Verlauf der Erkrankung hoffen lassen.

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 14.12.2021, Meldestand: 13.12.2021

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Die vierte Welle ist da. In ganz Mitteleuropa erreichen die Inzidenzzahlen Höchstwerte, die jetzt auch das Rheintal eingeholt haben. Entsprechend ist auch die Anzahl der Hospitalisierten und der Kranken auf den Intensivstationen kräftig angestiegen. Doch es benötigen im Vergleich zu dieser hohen Inzidenz weniger Menschen die Intensivbetten als früher. Ein Verdienst der Impfung, die schwere Verläufe meist verhindern kann.

Unter jenen Unglücklichen, die tatsächlich in Tiefschlaf versetzt und künstlich beatmet werden, befinden sich weit überwiegend ungeimpfte Personen. Nach den neuesten Zahlen aus dem deutschen Sprachraum überleben inzwischen rund zwei Drittel der künstlich Beatmeten ihren Aufenthalt auf der Intensivstation.

Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Piks.

Seien Sie vorsichtig! Damit schützen Sie sich und die restlich noch Ungeimpften in der Bevölkerung. Corona ist nach wie vor eine unter Umständen tödliche Krankheit. Und die Anzahl der Ansteckungen wird in der kalten Jahreszeit voraussichtlich weiter steigen. Also: Masken tragen, Handdesinfektion, Abstände halten und den Kontakt mit Mitmenschen reduzieren!

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es keine.

rheintal24/gmh/uh
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