Die aktuelle Lage in Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus erfordert neue Massnahmen. Die Regierungen der vier Ostschweizer Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau und St.Gallen haben diese gemeinsam beschlossen.
An der Medienorientierung informieren:
- Regierungspräsidentin Monika Knill (TG)
- Landammann Dölf Biasotto (AR)
- Regierungsrat Bruno Damann, Vorsteher Gesundheitsdepartement (SG)
- Statthalter Monika Rüegg Bless, Vorsteherin Gesundheits- und Sozialdepartement (AI)
Bereits gestern kündigte der Bundesrat an, dass man das Corona-Regime verschärfen möchte und verschickte verschiedene Massnahmen in Konsultation. Die Zertifikatspflicht soll auf alle öffentlich zugänglichen Veranstaltungen in Innenräumen und auf alle sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Innenräumen ausgeweitet werden. Auch bei privaten Treffen im Familien- und Freundeskreis in Innenbereichen soll künftig ab elf Personen eine Zertifikatspflicht gelten.
Des Weiteren soll die Zertifikatspflicht bei Veranstaltungen im Freien auf Veranstaltungen ab 300 Teilnehmern ausgeweitet werden. Heute liegt die Schwelle bei tausend Teilnehmenden. Zudem soll die Maskenpflicht auf alle Innenbereiche von öffentlich zugänglichen Betrieben und Einrichtungen sowie auf Veranstaltungen im Innern ausdehnen. Von einer obligatorischen Maskenpflicht in Schulen will der Bundesrat jedoch absehen. Dafür will er alle obligatorischen Schulen und Gymnasien verpflichten, repetitive Tests anzubieten. Ob ab der kommenden Woche wieder eine Homeoffice-Pflicht gilt, lässt der Bundesrat offen.
Greift die St.Galler Regierung heute vor? Wir tickern live aus dem Kantonsratssaal.