«Draussen vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen es weihnachtet sehr». Festliche Beleuchtung ist wieder allerorten zu sehen, die Geschäfte sind weihnachtlich geschmückt. Das Fest der Liebe und der Geschenke ist nicht mehr fern. Ein weiteres Anzeichen sind die Advents- und Weihnachtsmärkte, die in vielen Gemeinden jetzt wieder stattfinden.
Draussen vom Walde komm ich her...
Ruhige und besinnliche Stimmung
So fand am Samstag in Heerbrugg am Platz vor der katholischen Kirche der Adventsmarkt statt. Ein Markt, der tatsächlich eine ruhige, besinnliche und weihnachtliche Stimmung verbreitete.
Zwei zauberhafte grosse Sterne schmückten den Markt. Zwei Modelle, bei denen bestimmt werden soll, welches in Zukunft das weihnachtliche Heerbrugg schmücken wird.
Schönes Programm
Veranstaltet wurde dieser Adventsmarkt von beiden Kirchengemeinden zusammen mit pro Heerbrugg. Und man hatte sich ein schönes Programm einfallen lassen. Eselreiten, Kerzenziehen, der Auftritt der OMR-Voices und des Samiklaus sowie ein Panflötenkonzert in der katholischen Kirche sorgen für die rechte Stimmung und für Kurzweil der angesichts des nasskalten Wetters vielen Besucher.
An den Ständen gab es viel Selbstgemachtes zu kaufen. So etwa hausgemachte Weihnachtsguetzli. Marianne Städler aus Oberegger kommt mit ihren Leckereien jedes Jahr auf den Heerbrugger Adventsmarkt.
Jedes Jahr 100 kg Guetzli
«Ich backe jedes Jahr etwa einhundert Kilo von meinen Guetzli. In 15 verschiedenen Sorten. Vor zwanzig Jahren habe ich mit dem Verkauf beim Weihnachtsmarkt in Heiden begonnen. Vor zehn Jahren war ich erstmals in Heerbrugg. Und inzwischen bin ich nur noch an diesem Markt.»
Was sie denn mit den süssen Köstlichkeiten machen, die sie heute nicht verkaufen kann? Marianne Städler lacht, «Ich habe schon soviel Bestellungen, dass ich vermutlich nochmals backen muss.»
Naturseife und Handgestricktes
Was sonst noch angeboten wurde? Naturseifen aus Widnau, Handgestricktes, Glühwein aus Peru (?), Handwerkskunst aus Ghana, hausgemachte Konfitüren, Kerzen, und, und, und. Die Ministranten der Kirche und Pro Heerbrugg schenkten gratis Glühwein auf, um den Menschen wieder Wärme in die kalten Glieder zu bringen.