Die Leidenschaft für die Diversität in der Berufsbildung zahlt sich aus: Das Berufsbildungsteam der Stadt Zürich erhielt den Nationalen Bildungspreis der Hans Huber Stiftung und der Stiftung FH SCHWEIZ, der mit 20’000 Schweizer Franken dotiert ist. Der Nationale Bildungspreis wird jährlich an Unternehmen oder Organisationen verliehen, die sich besondere Verdienste im Zusammenhang mit dem dualen Berufsbildungssystem erworben haben und gesamtschweizerisch eine Vorbildfunktion einnehmen. Stiftungsratspräsident Christian Fiechter freute sich, dass erstmals eine öffentliche Verwaltung ausgezeichnet wurde: «Die Vielfalt der Berufsbildung in der Stadt Zürich ist überraschend und überzeugend zugleich.»
Der Präsident der Stiftung FH SCHWEIZ, Stefan Schulthess zeigte die grosse Vielfalt in der Berufsbildung in Zürich in seiner Laudatio auf: «70 eigene Lehrbetriebe bilden Lernende in 50 Lehrberufen aus; von A wie Automatiker über D wie Diätköchin bis Z wie Zimmerin – Diversität pur.» Darauf basiere das Erfolgsrezept der Stadt, denn heterogene Teams seien kreativer, wirtschaftlich erfolgreicher und innovativer. Diversität bedeute in der Berufsbildung der Stadt Zürich aber auch, das grosse Wachstum der letzten Jahre zu bewältigen.
Stadtpräsidentin Corine Mauch und Zürichs oberster Personal- und Finanzchef, Stadtrat Daniel Leupi nahmen den Preis persönlich entgegen und verdeutlichten mit einer «Ping-Pong-Dankesrede» auf originelle Art, dass sie voll und ganz hinter dem dualen Bildungssystem stehen. Das Preisgeld der Hans Huber Stiftung kommt Personen zugute, die Lernende betreuen. Sie seien «die wesentlichen Eckpfeiler der erfolgreichen Berufsbildung der Stadt Zürich».