Am Mittwoch gab die US-Notenbank FED bekannt, dass sie die lockere Geldpolitik fortsetzen werde, aber im weiteren Verlauf die Anleihenskäufe abzubauen beabsichtigt. Mit höheren Leitzinsen ist frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu rechnen. Der gegenwärtige Inflationsschub sei kein Problem. Auch die anderen Notenbanken, EZB und die SNB schlossen sich dieser Haltung an.
An der Klimakonferenz in Glasgow wurden wiederum Massnahmen zur Verminderung von Treibgasen und der Schutz der Regenwälder vor Abholzung diskutiert, dies bleibt eine permanente Herkulesaufgabe. Die meisten Staaten zeigen Bereitschaft, zu vermehrtem Schutz der Natur Hand zu bieten.
Die Corona-Pandemie wird wieder zum Gesprächsstoff. Die Fallzahlen steigen aufgrund der kühleren Jahreszeit. Die Welt-Gesundheitsorganisation WHO mahnt zu vermehrter Vorsicht. Der negative Einfluss auf die Wirtschaft nimmt weiter ab – im Gegensatz zu Materialverknappung, Fachkräftemangel und steigenden Preisen.
Roche kauft sich frei
Bisher hielt Novartis einen Drittel der Roche-Inhaberaktien als stilles Finanzinvestment. Übernommen wurde vor 20 Jahren ein Paket durch den Financier Martin Ebner (BZ Bank) und wurde an Novartis weitergegeben.
Seit Donnerstag ist bekannt, dass Roche dieses Paket für 20 Mrd. USD wieder zurückkauft. Dies bringt für beide Konzerne Vorteile. Roche wird unabhängiger, der Familienbesitz wird von 50.1 auf einen 75 Prozent-Anteil gestärkt.
Für Novartis bedeutet der Geldzufluss, zusammen mit der späteren Platzierung der Tochtergesellschaft Sandoz, einen wesentlich grösseren Spielraum für zukünftige Forschungsprojekte und Akquisitionen.