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Heerbrugg
27.10.2021

Die Natur in Aquarell und Keramik

Bild: zVg
Am Freitag, 5. November um 18 Uhr beginnt mit einem Künstlerapéro die Ausstellung mit Aquarellbildern von Waltraud Kobler und Keramikarbeiten von Verena Gmünder.

Auf Anfrage des Stellwerks haben Waltraud Kobler aus Kriessern und Verena Gmünder aus Eichberg zu einer gemeinsamen Ausstellung im Stellwerk gefunden. Die beiden Techniken Aquarell und Keramik harmonieren wunderbar, insbesondere durch die Werke der beiden Kunstschaffenden, die beide von der Natur inspiriert sind.

Seit rund 23 Jahren malt Waltraud Kobler Aquarelle. Eine Leidenschaft, die sie wohl nie loslassen wird. Es ist die besondere Technik des Aquarellierens, die sie von Anfang an fasziniert. Durch den langjährigen Umgang mit den Wasserfarben entwickelt sie einen speziellen, eigenen Malstil. Es ist ihr wichtig, nebst dem typisch wässrig Verwischten, ebenso durch klare Linien und Strukturen Akzente zu setzen.

Das Wichtigste bei ihrem Schaffen ist der leidenschaftlichen Kriessner Malerin, sowohl Blumen und Landschaften als auch Tiere und Menschen lebendig darstellen zu können. Eine Vielfalt, die keineswegs eingeschränkt werden möchte - eine Ode an die Natur und deren Wunder. Bereits in verschiedenen Ausstellungen durfte Waltraud Kobler mit ihren Bildern zahlreichen Kunstinteressierten Freude bereiten, und einige Werke haben ein neues Zuhause gefunden. Nach 8 Jahren freut sich Waltraud Kobler, ihre Aquarelle erneut im Stellwerk ausstellen zu dürfen. Diesmal aber nicht alleine.

Bild: zVg

Die im Kanton Bern aufgewachsene Verena Gmünder wohnt heute in Eichberg. Nach einer schwierigen Lebenssituation beginnt sich die Pädagogin 1991 nebenberuflich mit Keramik und Ölmalerei zu beschäftigen. 2007 eröffnet Verena ihr eigenes Töpferatelier in Eichberg, wodurch die Ölmalerei etwas in den Hintergrund tritt. Töpfern wird zu einer grossen Leidenschaft. Inzwischen gibt Verena Kurse für Kinder und Erwachsene.

Das traditionelle Arbeiten mit der Drehscheibe ist Verena zu eintönig. Sie möchte ihre inneren Bilder nach aussen transformieren und in eine Form bringen. Verena arbeitet hauptsächlich mit winterhartem Ton. Sie experimentiert aber auch mit Porzellan oder Paperclay. In einer eigens entwickelten Technik erzielt sie spezielle Brenneffekte. Mit ihren Arbeiten möchte sie Freude ausstrahlen, aber auch zum Nachdenken anregen. Wie beispielsweise mit ihren «Röhrenmenschen», die sich kaum getrauen, einen ganz persönlichen, eigenen Ausdruck zu leben.

Früchte, Röhrenmenschen, Torso, Schalen und Vasen in Ton, sowie Bilder von Tieren, Menschen, Landschaften und Blumen zeigen die beiden Kunstschaffenden im Stellwerk. Der Künstlerapéro beginnt am Freitag, 5. November, um 18 Uhr und wird von der Gitarrenspielerin Patricia Fehr musikalisch umrahmt. Die Ausstellung ist geöffnet: Samstag, 6. Und 13. November sowie Sonntag, 7. Und 14. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Freitag, 12. November von 18 bis 20 Uhr

pd/rheintal24