Petrus hat offensichtlich grosse Freude an den Kriessnern. Jedenfalls vergönnte er ihnen für ihr Kilbi-Wochenende schönes und trockenes Altweibersommerwetter. Erst am späteren Sonntagnachmittag dräuten über den Bergen die ersten Wolken.
Buntes Treiben auf der Kilbi in Kriessern
Grösser, aber nicht besser
Zwar grösser, aber besser kann ein Kilbifest in Zeiten von Corona wohl gar nicht sein. Viele Besucher, tolle Unterhaltungsmöglichkeiten für die Jungen und Junggebliebenen, und die Gastrozonen gut gefüllt, die Musiken in bester Spiellaune. Dazu noch die vielen Marktstände, die Naschereien, Spielzeuge, Kleidung oder allerhand Tand anboten. Überall waren nur fröhliche, freundliche Mienen zu sehen.
Vor allem die Kinder kamen trotz merklich reduzierten Fahrgeschäften zu ihren Vergnügungen. So manch Grosi zückte fleissig das Portemonnaie, um das unvermeidliche Soft-Eis, das Magenbrot und die Gummitrampolinabenteuer ihres Enkels wie auch den Ritt auf der Drachenschaukel zu finanzieren.
Apropos Soft-Ice. Es mag wohl der Jahreszeit geschuldet sein, dass der Stand des Soft-Ice-Verkäufers direkt neben jenem des Marronibraters stand. Und es mag dem Wetter geschuldet sein, dass beide ihre Ware gut an die Frau oder den Mann brachte.
Ein schöner Luftballon als Erinnerung für den nächsten Tag
Zum Abschluss des Kilbibesuchs gab es dann natürlich noch einen knallbunter Luftballon, damit die Kleinen auch noch am nächsten Tag an die schönen Stunden auf der Kilbi erinnert werden. So manch Erwachsenen plagte am nächsten Tag ein ausgewachsener Kater. Auch eine Erinnerung an die Kilbi, wenn auch keine schöne.
Denn am Samstagabend war im Festzelt, dass dieses Jahr die Kriessner Vereine gemeinsam unter 3G-Zutrittsbeschränkungen betrieben, Partyzeit. Es ging es hoch her. Manchmal eben auch mit dem bereits beschriebenen tierischen Ergebnis.