Der Ostschweizer Fussballverband hat seine Mitgliedsvereine dahingehend informiert, dass die 3G-Zertifikatspflicht zwar keine unmittelbare Auswirkung auf den Fussballbetrieb, aber sehr wohl auf die Vereinsstuben habe. Rheintal24 hat darüber berichtet.
Wie läuft das künftig in der Praxis? Werden sich beispielsweise ehrenamtliche Helfer jetzt impfen lassen, um sich weiter für ihren Verein engagieren zu können? Wird man Spielern, Trainern und Funktionären, die kein Zertifikat vorweisen können, den Zugang zum Clubheim tatsächlich verweigern? Und wie wird das kontrolliert?
Rheintal24 hat bei den Vereinen nachgefragt.
«Im Clubhaus auf der Rheinauen gilt 3G-Regel. Besucher wie auch unsere Helfer und Mitarbeiter müssen das Zertifikat vorweisen. Helfer und Mitarbeiter ohne Zertifikat unterstehen der Maskenpflicht. Die bei uns für die Umsetzung der Corona-Massnahmen verantwortliche Person ist aktuell noch an weiteren Abklärungen dran,» so Roman Müller, Präsident des FC Diepoldsau-Schmitter.
Auch der frischgebackene Präsident des FC St.Margrethen, Fredi Britt, hat sich mit der Thematik beschäftigt: «Die Vorgabe ist relativ klar. Besucher des Clubheims müssen sich mit einem Zertifikat ausweisen. Gleiches gilt für Helfer in der Küche oder beim Ausschank. Das wird kontrolliert. Verantwortlich für die Einhaltung der Vorgaben ist bei uns das Clubheim-Betreiber-Ehepaar.» Kritischer sieht Britt die Kontrolle. «Wir Funktionäre sind jetzt eine Art Hilf-Sheriffs und müssen Mitglieder, Besucher usw. entsprechend kontrollieren. Das ist nicht unproblematisch im Umfeld eines Vereins.»