Signifikante Steigerung an Infizierten

«Wir haben schon eine signifikante Steigerung an Infizierten zu verzeichnen», berichtet Widnaus Schulratspräsident Richard Dünser, «hatten wir im Frühjahr noch drei bis vier Schüler in Quarantäne, so sind es jetzt zwölf Personen, die aktuell in Isolation sind.» Was bei einer Gesamtzahl von mehr 1´100 Schülern aber immer noch als relativ erträglich erscheint.

Man merke derzeit eben schon, dass im Sommer wieder viel mehr gereist worden sei, als letztes Jahr. «Die Infektionszahlen haben sich bereits Ende der Ferien wieder eingependelt, seither sind es nur mehr drei bis vier Fälle, die neu bekannt geworden sind. So mussten wir in der gesamten Pandemie keine einzige Klasse in Quarantäne schicken, standen nur einmal knapp davor.»

Freiwilliger Speicheltest

Letzte Woche hatte man vor dem Antritt eines Schullagers die Möglichkeit geboten, freiwillig einen Speicheltest zu machen. Ein Kind wurde damit positiv getestet und blieb zuhause. «Wir geben uns  wie alle Kollegen im Rheintal grosse Mühe, aber letztlich gehört viel Glück dazu, wenn man so wenige Fälle hat, wie wir in Widnau.»

Etwas anders stellt sich die Situation in Altstätten dar, wie der Schulratspräsident Remo Maurer bestätigt: «Aktuell haben wir zwei Klassen in Quarantäne. Hatten wir im März bei einer Anlasstestung in fünf Klassen nur einen Fall, so waren es jetzt bei drei Klassen gleich mehrere positive Fälle.» Was man gegen die derzeitige Infektionsgefahr tun kann? «Es gibt keine Zwangsmassnahmen, aber wir haben den Lehrpersonen nahegelegt, Masken zu tragen.»

Pandemie gut gemeistert

«Bei uns konnte die Pandemie bisher gut gemeistert werden», so Schulleiter Michel Bawidamann von der Primarschule Wiesenau mit ihren vier Kindergarten- und zehn Primarklassen, «Aktuell haben wir keine Auffälligkeiten gegenüber der Situation im Frühjahr. Wir hatten zwar einige Quarantänefälle, aber die Ansteckungen sind schon wieder am Abflachen.»