In Afghanistan herrscht immer noch Chaos, nachdem die amerikanischen Truppen das Land verlassen haben. Die Evakuation der Ausländer ist schwierig. Das Risiko für neue Attentate steigt an. Anstatt einer Rückkehr zur Normalität nach Corona, will unser Bundesrat den Zugang zu geschlossenen Räumen und den Veranstaltungen weiter erschweren durch Covid-Zertifikate. Auch Restaurants sollen bereits anfangs September davon betroffen sein. Israel, Australien und Neuseeland sind bereits wieder teilweise im Lockdown. Steigende Rohstoffpreise bedrohen das Zinsgefüge immer noch. Überraschend gute Semesterabschlüsse der Unternehmungen bereiten Freude.
Unternehmensergebnisse – üppiger Geldregen
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) (nicht kotiert) schreibt 487 Mio. CHF Reingewinn im ersten Halbjahr 2021, den zweithöchsten Gewinn ihrer Geschichte. Kanton und Gemeinden werden davon profitieren. Geldsegen gibt es auch bei der Raiffeisen-Gruppe (nicht kotierte Genossenschaftsbank). Raiffeisen steigerte den Semestergewinn um 46 Prozent auf 505 Mio. Fr. Sämtliche Ertragspositionen haben sich verbessert. Die verwalteten Kundenvermögen sind seit Jahresbeginn um 5.6 Prozent auf 236 Mrd. Fr. angewachsen. Auch die Luzerner Kantonalbank LUKB verbessert ihre Zahlen. Die Erträge dieser Bank stiegen um 12 Prozent auf 285.1 Mio. CHF, der Geschäftserfolg s um 19 Prozent auf 139.2 Mio. CHF und der Reingewinn um 7.2 Prozent auf 111 Mio. CHF.
Bei der Industrie glänzte der Zughersteller Stadler Rail, dieser verbuchte einen 52 Prozent höheren Halbjahresumsatz von 1.4 Mrd. CHF. Das Ergebnis stieg von 15.7 auf 26.3 Mio. CHF und lag über den Erwartungen. Die Unternehmung plant auch für die zweite Jahreshälfte höhere Einnahmen und Profitabilität und bestätigt eine flexible Dividendenpolitik, etwa 60 Prozent Ausschüttung am Gewinn.