Am Donnerstagabend diskutierte der kantonale Führungsstab über die breitflächige Einführung der 3G-Regel, so beispielsweise auch für die Gastronomie. Rheintal24 hat darüber berichtet.
Für die SVP des Kantons St.Gallen ist es unverständlich, weshalb der Kanton St.Gallen vor allen anderen Kantonen derart vorpreschen möchte und Massnahmen auf Vorrat einführen will, welche besonders der ohnehin stark betroffenen Gastronomie erneut schaden würden.
«Mit der 3G-Regel in der Gastronomie wird die breite Gesellschaft von einem Besuch im Restaurant, und dadurch auch vom gesellschaftlichen und sozialen Leben, erneut ausgeschlossen», so die Volkspartei. Aufgrund der genügend vorhandenen Impfstoffe für alle, die sich impfen wollen, fordert die SVP des Kantons St.Gallen, dass nun endlich die Rückkehr zur Normalität vollzogen wird, anstatt über neue Restriktionen zu diskutieren.
Zu kritisieren gilt es ausserdem, dass diese Regeln von der Regierung bereits nächste Woche eingeführt werden könnten. Ein derart überstürztes Handeln würde den Gastronomen jegliche Planungssicherheit entziehen. Aber auch viele Veranstaltungen, welche aufgrund der Einschränkungen im Frühling in den Spätsommer oder Herbst verschoben wurden und bereits aufwändige Schutzkonzepte erarbeitet haben, würden innerhalb von wenigen Tagen komplett auf den Kopf gestellt werden, hiess es in der Medienmitteilung.