Die Seebuben haben eine starke letzte Saison gespielt und konnten diese mit dem Aufstieg in die 3. Liga krönen. Wir haben mit Sportchef Dogan Oezdogan über die Vorbereitung auf die kommende Saison und die mittelfristigen Ziele gesprochen. Diese sind äusserst ambitioniert.
Dogan Oezdogan, ist der FC Staad bereit für die kommende Saison? Welche Schlüsse konntet Ihr aus den Testspielen ziehen?
Wir hatten eine sehr intensive Vorbereitung. Nur in einer Vorbereitungswoche haben wir auf 2 Trainingstage reduziert, da wir am betreffenden Wochenende auch kein Trainingsspiel geplant hatten. Ansonsten wurde immer 3mal die Woche trainiert und an den Weekends getestet. Selbstverständlich waren auch bei uns viele Spieler in den Sommerferien, neue Spieler sind dazu gekommen. Deshalb kann man aus den Trainingsspielen nicht wirklich viele Schlüsse ziehen, da auch unsere Gegner mit Absenzen konfrontiert waren. Wichtig für war es für zu sehen, wo wir konditionell stehen und wie schnell sich die neuen Spieler in die Mannschaft integrieren. Diesbezüglich sind wir sehr zufrieden.
Wie beurteilt Ihr die Konkurrenz?
Erstmals freuen wir uns, dass wir in die «Rheintaler-Gruppe» eingeteilt wurden. Die Gegner sind uns natürlich grösstenteils bekannt - wir in der Vergangenheit öfters gegen unsere künftigen Gegner getestet, damals noch als Unterklassiger. Rheintaler Mannschaften leben oftmals vom Kampf und Engagement. Ich erwarte deshalb viele ausgeglichene und umkämpfte Partien. Einen Top-Favorit für den Aufstieg sehe ich nicht, auch die Abstiegskandidaten liegen nicht sofort auf der Hand.
Welche Platzierung ist das Ziel?
Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg in die 2 Liga. Wir spielen seit längerer Zeit mit dem gleichen Kader. Die Mannschaft ist eingespielt und wurde auf die kommende Saison gar noch verstärkt. Wir haben viele Spieler, die bereits Erfahrungen in der 2. Liga regional und interregional gesammelt haben. Die Erfahrung der Älteren kombiniert mit dem Biss Jungen soll uns in die 2 Liga führen.
Was ist grundsätzlich die Philosophie in Bezug auf die 1. Mannschaft? Haben auch Nachwusspieler eine Chance oder wird Erfahrung präferiert?
Wir zählen ganz klar auch auf die Jungen. Aktuell trainieren trainieren zwei Junioren mit der 1. Mannschaft und wurden auch in den Testspielen eingesetzt. Das Ziel ist es, die jungen Spieler so schnell wie möglich auf das Trainingsniveau der 1. Mannschaft heranzuführen, damit sie diese Intensität mit in die Juniorenmannschaften nehmen können. Damit steigt auch die Qualität in den Juniorenmannschaften. Die Jungen sollen von der Erfahrungen der Älteren profitieren. Dass dies funktioniert, haben uns Spieler wie Pascal Nussbaum, Andri Knellwolf, Mattia Morgante oder Luca Grab bewiesen, die einst auch vom eigenen Nachwuchs zur 1. Mannschaft gestossen sind und heute fester Bestandteil des Fanionteams sind.