Den Auern scheint aktuell das Pech an den Füssen zu kleben. Zuerst die Goalie-Diskussion, dann die hohe 1:7  Cup-Niederlage gegen den 2.-Liga-Aufsteiger Bischofszell. Und nun noch ein Corona-Fall. Der aus den Ferien zurückkehrte Spieler habe am am Freitagabend noch mit dem Team trainiert, wie aus dem Umfeld heisst. Am Sonntagnachmittag wurden dann die Spieler über den positiven Test ihres Mitspielers informiert und angehalten, sich ebenfalls testen zu lassen. Das nächste Training wurde vorsorglich gestrichen. 

«Wir hatten ja beim Trainingsspiel unter der Woche die gleiche Situation beim Gegner, wie sich nachträglich herausgestellt hat.» so Guido Böhrer, Sportchef beim FC Au-Berneck. Ganz so eng wie letzten Herbst würde das Ganze nicht mehr gehandhabt, als ganze Mannschaften ohne weitere Tests in Quarantäne geschickt wurden, teilt Böhrer weiter mit. 

Der Sportchef ergänzt: «Der besagte Spieler ist letzte Woche aus den Ferien zurückgekehrt. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sich seine Familie im Ferienumfeld angesteckt hat. Zuerst Vater und Mutter, dann der besagte Spieler und seine Frau.» Aufgrund der gemachten Erfahrungen könne man Ansteckungen im Training oder Spiel zu fast 100% ausschliessen. Auch seien bis jetzt keine weiteren Spieler vom Contact Tracing kontaktiert worden, erläutert Böhrer weiter.  

«Als reine Vorsichtsmassnahme habe ich alle Spieler ersucht, sofort einen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test zu machen. Bisher sind alle Tests negativ ausgefallen. Trotzdem lassen wir das Montagstraining ausfallen, sollten sich beim einen oder anderen Spieler doch noch Symptome bemerkbar machen.» Was den Saisonstart betrifft, bleibt der Auer Sportchef einigermassen optimistisch: «Ich gehe davon aus, dass ausser dem kranken Spieler alle Spieler bereit sein werden, allerdings sind in Corona-Zeiten Vorhersagen bekanntlich schwierig.» 

Rheintal24 wünscht dem Spieler rasche und gute Genesung.