Kantonsrätin Carmen Bruss hat wieder eine einfache Anfrage an die Kantonsregierung eingebracht. Sie moniert darin, dass es jetzt zwar «Walk-In-Impfungen» ohne Voranmeldung und Wartezeiten gebe, andererseits wisse man nicht, wo denn die «Walk-In-Testmöglichkeiten» bleiben. «Aktuell ist das wichtiger denn je. Vor allem die jungen Leute sind bei den Corona Massnahmen doppelt und dreifach bestraft. Die Tests müssen gratis bleiben, solange das Zertifikat nicht vom Tisch ist.»
Nur eine Notfallzulassung
Die Diepoldsauerin ist skeptisch, weil nur das Impfen unterstützt werde und erinnert daran, dass nach wie vor für die rMNA-Impfstoffe nur eine Notfallzulassung vorliege. «Wer aufmerksam das Geschehen verfolgt, hört von vielen Nebenwirkungen im eigenen Umfeld. Swissmedic informiert nur ungenügend über den aktuellen Stand. Schlussendlich übernimmt niemand die Verantwortung für Langzeitfolgen, welche unser Gesundheitswesen auch zu einer Überlastung bringen kann. Herzinfarkte, Thrombosen usw. werden sich erst später bemerkbar machen, nicht nur innerhalb von 14 Tagen. Israel zeigt die ganze Prozedere vor», sagt Bruss und positioniert sich damit klar in den Reihen der Impfgegner, ohne freilich verifizierte Beweise für die Richtigkeit ihrer Behauptung vorzulegen.
Heft selbst in die Hand nehmen
Der St.Galller Regierung wirft sie vor, sich zu sehr auf die Meldungen von Swissmedic zu verlassen, anstatt das Heft selbst in die Hand zu nehmen: «Politiker sollten nicht blindlings irgendeiner Obrigkeit folgen, sondern nach bestem Gewissen für die ganze Bevölkerung Lösungen suchen und anbieten. Für die eigene Gesundheit kann und muss aber schlussendlich jeder für sich selber Verantwortung übernehmen, da sind Nötigungen und «Zückerlis» seitens der Politik fehl am Platz.»