Die Publikation von Sitzungsprotokollen der US-Notenbank FED haben beruhigt, ebenso andere schwächere Wirtschaftsdaten wie der PM-Index (Einkaufsmanager). Auch die Europäische Zentralbank EZB hat ihre geldpolitische Strategie erneuert und das Inflationsziel höher gesetzt. Künftig und mittelfristig wird eine Teuerungsrate 2 Prozent anvisiert – das alles bedeutet vorerst keine höheren Leitzinsen. Das gab nochmals Schub für die Aktien. In der Schweiz erreichte der SMI mit 12‘085.5 Zählern am Mittwoch einen neuen Rekordstand beim Index. Nach dem Börsensturz vom Donnerstag, beendete der Freitag die Woche leicht versöhnlicher.
Angst vor Corona-Virus
Die Angst vor dem Corona-Virus flammt immer wieder auf. Neue Varianten breiten sich aus. Im Fernen Osten wurden die Massnahmen wieder verschärft. Die bevorstehenden olympischen Wettkämpfe sollen zum Präventivschutz in Form von Geisterspielen (ohne Zuschauer) durchgeführt werden. Im Zuge der Börsenkorrektur konnte der Schweizer Franken gegenüber anderen Währungen zulegen. Der Bitcoin fiel auf 28‘000 USD zurück. Auch Erdöl wurde teurer, nachdem sich die OPEC-Konferenz nicht auf die Fördermengen einigen konnte. Der Boom erfasst den Arbeitsmarkt, die offizielle Arbeitslosenrate in der Schweiz ist seit Jahresbeginn von 3.7 auf 2.8 Prozent gesunken. Langzeit-Arbeitslose (über 50( haben jedoch weiterhin Probleme mit der Jobsuche. Wohnen wird teurer, die Preise für Wohneigentum steigen rasant. Auch die Mieten dürften bei uns in den kommenden Monaten weiter anziehen.