Zwei Jahre Wettkampfpause und ein unverschuldeter schwerer Radunfall im letzten Sommer. Nicht gerade das, was man sich als Triathlet für die Vorbereitung wünscht. Doch jetzt stand der Rheintaler Alexander Schawalder wieder an der Startlinie. Entsprechend aufgeregt, denn «Ich wusste vor dem Wettkampf nicht, wo ich stehe». Doch wer den ehrgeizigen Triathleten kennt, weiss, so schnell lässt er sich nicht unterkriegen.
Intensives Schwimmtraining
Der frischgebackene Europameister investierte in intensives Schwimmtraining, motiviert und unterstützt von Sohn Sven, der etliche Trainings mitgeschwommen ist. Auch auf dem Rad wurden allein dieses Jahr bereits 9´000 Trainingskilometer zurückgelegt.
Für die Athleten wurde in Walchsee im Wettkampfgelände eine sogenannte «Race Bubble» geschaffen, um die Coronaansteckungsgefahr so klein wie möglich zu halten. «Als Athlet ist man natürlich happy, wieder am Start eines Rennens zu stehen, aber stimmungsmässig ist es nicht dasselbe", erzählt Alexander Schawalder, «die Veranstalter haben mit einem riesigen Aufwand alles bestens organisiert.»