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Blau-Weisser Saisonabschluss gegen Bazenheid

Aufgrund der Sperre von Valentin Aggeler wird vermutlich Michael Alder mit Iliya Ivic das Innenverteidigerduo gegen Bazenheid bilden.
Aufgrund der Sperre von Valentin Aggeler wird vermutlich Michael Alder mit Iliya Ivic das Innenverteidigerduo gegen Bazenheid bilden. Bild: Ulrike Huber
Am Samstagabend werden sich die vielen Widnau-Anhänger auf der Aegeten treffen. Mit Anpfiff um 18.00 Uhr gibt es das letzte Saisonspiel gegen die Kickerfreunde vom FC Bazenheid.

Man soll ja nicht unzufrieden sein. Denn immerhin liegen die Blau-Weissen in der Tabelle auf einem vor Saisonbeginn nicht erwarteten fünften Rang in der 2. Liga Interregio Gruppe 6. Die Widnauer Verantwortlichen selbst hatten ihr Ziel wie in den Jahren zuvor tiefstapelnd mit dem 8. Platz definiert. Der Schreiber dieser Zeilen hatte sie auf Rang Vier erwartet. Und derzeit liegen die Lüchinger-Schützlinge auf einem guten fünften Platz.

Begründete Hoffnung auf mehr Punkte

Dennoch: es wäre mehr drinnen gewesen. Zumindest hatte die Vorbereitung auf dieses Saisonende mit nur drei Wettkampfspielen noch begründete Hoffnung auf mehr Punkte gegeben, als es jetzt nach den Spielen gegen Tabellenführer Uzwil und dem FC Weesen geworden sind. Und tatsächlich hätte der Match gegen Weesen mit ein bisschen Hilfe von Glücksgöttin Fortuna anstatt mit einem Remis zu enden, auch gewonnen werden können. Genauso wie es auf dem Weesener Provinzfussballplätzchen von der Leistung der beiden Teams her zumindest ein Unentschieden statt einer Niederlage hätte geben müssen.

Jetzt wartet am Samstag um 18.00 Uhr gegen den FC Bazenheid die Chance, in diesem Jahr 2021 erstmals in einem Wettbewerbsspiel noch die vollen drei Punkte einzufahren. Denn ganz ehrlich: die Toggenburger sind derzeit nach der 0:5 Heimklatsche am letzten Wochende gegen die AS Calcio Kreuzlingen mit Sicherheit angeschlagen. Wie ein Boxer, der in den Seilen hängt. Allerdings sind die Bazenheider noch nicht gesichert, sondern befinden sich nur zwei Punkte über dem ominösen Strich, der die Glücklichen von den Unglücklichen und die Hoffnungsfrohen von den Absteigern trennt.

Angeschlagene Boxer sind die gefährlichsten Gegner

Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Spieler von Trainer Rafael Spescha am Sonntag teuer verkaufen werden. Sie werden alles geben, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Und wie man weiss, sind angeschlagene Boxer die gefährlichsten Gegner.

Mit dem gelb-rot gesperrten Valentin Aggeler und den verletzten Sahin Kaya und Daniele Lamorte fehlen beim Aegeten-Team nur wenige Spieler. Trainer Andreas Lüchinger kann auf seinen breiten Kader vertrauen und den Fans zum Abschluss voraussichtlich ein attraktives und vielleicht sogar ein torreiches Spiel bereiten.

rheintal24/gmh/uh
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