Lange hat es gedauert, dass Jolanda Neff nach ihrem Horror-Crash beim Training in den USA 2019 wieder in Topform gekommen ist. Kein Wunder angesichts der schweren Verletzungen, die sie damals erlitten hatte: Milzriss, Lungenkollaps und Rippenbruch. Doch gerade jetzt war sie auf dem Weg zurück in die Weltspitze und konnte letztes Wochenende beim Weltcup in Leogang bei Short-Track auf das Podest fahren.
Ungefährdeter zweiter Platz
Am Sonntag dann das Rennen über die olympische Distanz. Auch dort fuhr Neff ein starkes Rennen und lag auf einem ungefährdeten zweiten Platz. Dann passierte es. Die Thalerin stürzte wieder schwer. Wie sie am Montag auf Instagram mitteilte, hat sie sich bei diesem Sturz eine Hand zweifach gebrochen und Schrammen an ihrem Oberkörper zugezogen.
Ein wilder Sturz, wie sie gegenüber blick.ch angegeben hat: «Ich zerbrach meine Brille in drei Teile und landete kopfüber im Dreck. Mit dem Bauch traf ich im vollen Flug einen grossen Felsen. Mein erster Gedanke war: Bitte nicht die Milz. Der zweite Gedanke: mein Gesicht.» Erst dann habe sie realisiert, dass ihre Hand sehr schmerzte.