Rheintal24 hat aufgrund von Informationen aus dem Leserumfeld bereits über den Fall berichtet. Die Medienmitteilung des FC Widnau wird im Wortlaut veröffentlicht.
«Nulltoleranz gegenüber Übergriffen jeder Art»
FC Widnau mit Richtigstellung zum Urteil gegen ehemaligen Junioren-Trainer
Ein verurteilter ehemaliger Junioren-Trainer hat seine Verfehlungen im privaten Umfeld und nicht im FC Widnau begangen. Der FC Widnau bedauert den Fall trotzdem - Der Verurteilte ist von all seinen Ämtern zurückgetreten.
Im Jahre 2018 informierte ein Trainer den Verein, dass gegen ihn eine Untersuchung wegen sexueller Handlung mit einem Kind im privaten Umfeld eingeleitet wurde. Die Vereinsführung hat damals den Trainier per sofort von all seiner Trainer-Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen suspendiert und nur noch administrativ oder als Erwachsenen-Trainer eingesetzt. Vor ca. einem Monat hat dieser ehemalige Ausbildner die Vereinsführung informiert, dass er rechtskräftig verurteilt wurde und er per sofort von allen Vereins-Ämtern zurücktreten werde. Aufgrund von Gerüchten, dies sei im Umfeld des FC Widnau geschehen, tritt der Vorstand mit dieser Richtigstellung an die Öffentlichkeit.
Keine FCW-Junioren betroffen
Das Vergehen, dies ist dem Vereinsvorstand wichtig zu erwähnen, ist nicht in einer Jugend- oder Junioren-Mannschaft oder im Umfeld des Vereines geschehen, sondern privat. Aufgrund von intensiven Abklärungen in den letzten Tagen, auch bei ehemaligen Vorstands- und anderen Mitgliedern, können die Verantwortlichen nach heutigem Wissensstand ausschliessen, dass im Verein strafbare Handlungen mit Kindern oder Jugendlichen vorgefallen seien.
Trainer leisten hervorragende Arbeit
Für den FC Widnau gehört der vom Schweiz. Fussball-Verband SFV geforderte «Kinder- und Jugendschutz im Schweizer Fussball» zu den Grundpfeilern der FCW-Vereinskultur. Die Maximen des Verbandes anerkennt und befolgt der FCW und es gilt eine Null-Toleranz gegenüber Übergriffen jeder Art bei Kindern und Jugendlichen. Der Vorstand ist konsterniert, auch wenn der Vorfall nicht im Verein geschah. Er bedauert das Ganze, vor allem gegenüber dem Opfer und seiner betroffenen Familie. Gleichzeitig betont er, dass die engagierten Trainerinnen und Trainer hervorragende Arbeit leisten.
Der Vorstand des FC Widnau
Kuno Jocham, Präsident