Anhaltender Raketenbeschuss der Hamas aus dem Gazastreifen und massive israelische Gegenwehr belasteten. Angesichts dieser Gewalteskalation mit vielen Toten und Verletzten steigt die Sorge bezüglich eines sich ausweitenden Krieg im Nahen Osten.
Bereits Ende der letzten Woche legte ein Hackerangriff die Treibstoffversorgung der US-Ostküste lahm. Eine der größten Pipelines musste vom Netz genommen werden, nachdem die IT-Anlagen der Betreiberfirma mit einer Schadsoftware angegriffen worden waren. Inzwischen wurden die Ölanlagen wieder hochgefahren. Dennoch kam es zu Engpässen an Tankstellen und stark steigenden Preisen.
Immer wieder flackern Inflations- und Zinsängste auf. Die US-Wirtschaft hat die Corona-Krise relativ gut überstanden, die Wachstumsraten steigen wieder. Finanzministerin Janet Yellen hat auch bereits «Inflation und Zinsen» andiskutiert. Aber die Notenbank beruhigt. FED-Chef Jerome Powell erwartet nur vorübergehende Preissteigerungen in den USA. Die Geldpolitik werde nicht verändert, hiess es.
Positive Nachrichten gibt es von der Corona-Seite. Zahlreiche europäische Staaten lockern die strengen Massnahmen. Auch der Bundesrat macht mit, plant die Öffnung der Restaurant-Innenräume per Ende Mai, auch Lockerungen beim Sport, den Events und den Versammlungen und weitere sind ein Thema.
Entwicklung und Unternehmensnachrichten
Die Woche begann mit Korrekturen am Schweizer Aktienmarkt, Einbussen gab es in praktisch allen Branchen und SMI-Titeln, speziell in einigen Werten von Technologie und Medizinaltechnik, die im Vorfeld stark gestiegen waren, namentlich Lonza, Logitech, Sika und Alcon. Besser halten konnten sich defensive Papiere wie Swisscom und Nestlé.