Der FC St.Gallen bestritt im Jahr 2021 schon 15 Meisterschaftsspiele. Davon gingen die St.Galler lediglich dreimal als Sieger vom Platz. Diese magere Punkteausbeute führte dazu, dass sich der FCSG mittlerweile ernsthaft damit auseinandersetzen muss, nicht noch in den totalen Abstiegssumpf zu geraten. Der FC Luzern steckt gar in einer noch tieferen Misere, da sie einen Punkt weniger als St.Gallen aufweisen - gleich viele wie der neuntplatzierte FC Vaduz.
Verlieren verboten
Eine Statistik die den St.Gallern Mut machen könnte ist, dass alle drei Spiele, die St.Gallen gewinnen konnte, im kybunpark stattfanden. Eines davon gegen den FC Luzern, als ein 0:1-Rückstand noch in ein 2:1 gedreht werden konnte. Trotzdem hat der FCSG nicht nur gute Erinnerungen an Luzern. Mitte März führten die St.Galler auswärts locker mit 2:0, bis der FC Luzern aufdrehte und die Partie mit 4:2 für sich entscheiden konnte.
Das Aufeinandertreffen zwischen St.Gallen und Luzern verspricht also einiges an Turbulenzen. Für den neutralen Zuschauer ist das super, für die Fans einer der Vereine weniger. Eine Niederlage könnte die sowieso schon angespannte Situation verschlechtern, ein Sieg hingegen würde für einiges an Entlastung sorgen.
"Schalter umlegen"
Wie der FC St.Gallen hat sich auch der FC Luzern unter der Woche für den Cup-Halbfinal qualifiziert. Nach 120 epischen Minuten setzten sich die Innerschweizer gegen den FC Lugano durch. Beide Mannschaften sollten also vor Selbstvertrauen strotzen, auch wenn nun wieder ein anderer Wettbewerb auf dem Programm steht. St.Gallens TrainerPeter Zeidler ist sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst und betont: "Der Schalter ist umgedreht. Wir sind jetzt wieder im Meisterschaftsmodus."
Noch nicht wieder in Meisterschaftsmodus auf St.Galler Seite sind Alessandro Kräuchi, Yannis Letard und Armin Abaz, die allesamt verletzt fehlen. Ansonsten kann Peter Zeidler auf das gesamte Kader zurückgreifen, was in diesen Tagen auch sehr wichtig ist. Der FC St.Gallen schliesst mit dem Spiel gegen Luzern die zweite von drei englischen Wochen hintereinander ab, da ist ein langer Atem das A und O.