Das Thema Biodiversität ist dringend. Die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten in der Schweiz geht stetig zurück. Mit einem neuen Projekt möchte der Verein Pro Riet Rheintal zu mehr Naturvielfalt im Siedlungsraum von Altenrhein bis Sargans anregen. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich mit einer naturnahen Gartengestaltung auseinanderzusetzen und einen Anfang zur Förderung der Biodiversität zu tun.
Eine naturnahe Gartengestaltung lässt sich mit einfachen Massnahmen beginnen - sei es, dass man die wegen des Schnees abgebrochenen Äste zu einem Totholzhaufen zusammen trägt, oder dass man Verblühtes stehen lässt. Beides kann zum Lebensraum oder zur Futterquelle für heimische Insekten, Vögel und Kleintiere werden. Auch mit Blumenwiesen, Blumenrasen, Ruderalflächen, Trockensteinmauern, Steinlinsen, Hecken, Wildstauden, Bäumen oder Wasserstellen können vielfältige Strukturen und Lebensräume für heimische Tiere geschaffen werden. Die Möglichkeiten einer naturnahen Gartengestaltung sind so vielfältig wie die Natur selbst und laden zum Experimentieren ein.
Zum Start in den Frühling hat Pro Riet ein Set mit sechs heimischen Wildstauden zusammengestellt, welches zum Spezialpreis von 30.- Fr. über die Vereinswebseite www.pro-riet.ch/pflanzen-aktion bestellt werden kann. Wildstauden sind nicht etwa Sträucher, sondern einheimische Krautpflanzen wie etwa die Flockenblume. So entsteht im Garten oder auf dem Balkon ein Quadratmeter Lebensraum für Wildbienen oder Schmetterlinge. Denn schon eine kleine wilde Ecke tut gut - uns und der Natur.
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