Amateursport in Zeiten von Corona. Das ist im wesentlichen nur Verzicht. Verzicht auf Trainings. Verzicht auf soziale Begegnungen, auf Gespräche mit Sportsfreunden, auf geselliges Beisammensein. Die Rheintaler Vereine bemühen sich nach Kräften, die Reste eines Vereinslebens aufrecht zu erhalten. So auch bei den Eishockeycracks des SC Rheintal. Wir haben dazu Sportchef Fabian von Allmen interviewt.
Rheintal24: Grüezi, Herr von Allmen, danke für Ihre Bereitschaft für ein Interview in diesen für den Sport schwierigen Zeiten. Können derzeit beim SC Rheintal überhaupt irgendwelche Vereinstätigkeiten stattfinden? Dürfen Schüler und Jugendliche noch trainieren?
Fabian von Allmen: Ja, wir sind mit unseren Kinder unter 16 noch am Trainieren. Dies war auch immer der Fall und darüber sind wir sehr glücklich. Es ist schon für alle unsere Athleten über 16 Jahren sehr schwierig auf Eishockey zu verzichten, aber für die Kinder wäre es ein Horror.
Rheintal24: Ist es bei den derzeitigen Kontaktbeschränkungen überhaupt möglich, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten?
Fabian von Allmen: Also ein richtiges Vereinsleben gibt es im Moment leider nicht. Da wir ein sehr strenges Schutzkonzept haben, gilt im Moment wirklich: Zehn Minuten vor dem Training angezogen in voller Montur in der Eishalle erscheinen, ab auf’s Eis und nach dem Training direkt vom Eis wieder nach Hause. Mehr liegt im Moment leider nicht drin.