Ein wichtiger Event für den Weltcuptross der Skicrosser war das heutige Rennen im mittelschwedischen Idre Fjäll. Die nächste Möglichkeit für den in Marbach wohnhaften Weltklasse-Skicrosser Marc Bischofberger, wertvolle Weltcuppunkte zu ergattern und sich vielleicht für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Obwohl er die ersten Events dieser Saison aufgrund einer im Training erlittenen Schulterverletzung verpasst hatte.
Bischofberger schon im Viertelfinale gescheitert
Anders als bei den Sprintrennen unter der Woche, wo Bischofberger den sehr guten sechsten Rang belegte, wurde dieses Mal in Idre Fjäll in Schweden auf der Originalstrecke gefahren. Ein langer Parcours, verhältnismässig flach, aber dafür mit vielen künstlichen Kickern. Mit hohen Luftständen. Ein langsamer, aber attraktiver Lauf.
Gegen die Teamkollegen ausgeschieden
Leider war für Bischofberger schon im Viertelfinale Schluss. Prächtig gestartet, mutig gefahren, lange Zeit in Führung liegend, machte er kurz vor Schluss auf der Zielgeraden einen kleinen, aber entscheidenden Fehler. Bischi fiel auf den letzten etwa zweihundert Metern noch vom ersten auf den vierten Platz hinter dem Franzosen J. Midol und seinen Teamkollegen Jonas Lenherr und Armin Niederer zurück.
Das Aus kam diesmal also früh. Es wird für den Marbacher immer schwieriger, sich noch in das Weltmeisterschaftsteam zu fahren. Gelegenheiten gibt es noch beim zweiten Lauf morgen Sonntag in Idre Fjäll und den bevorstehenden Weltcuprennen in Feldberg im Schwarzwald und im georgischen Bakuriani.
Sieger wurde der kanadische Weltcupführende Reece Howden vor dem Schweizer Jonas Lenherr, der in einem Fotofinish den Deutschen Niklas Bachsleitner auf den dritten Rang verwies.
Bei den Damen belegten die Französinnen Marielle Berger-Sabbatel und Alizee Baron die Ränge eins und zwei vor der Schweizerin Fanny Smith.