Symbolisch hat Susi Hutter heute Morgen den Schlüssel ihrem Nachfolger Ignaz Benz überreicht. Sie gibt ihre Position auf eigenen Wunsch auf, um in Zukunft mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen zu können. Trotzdem bleibt Hutter bis zu ihrer Pensionierung in drei Jahren dem Alters- und Pflegeheim Rheinauen in einem 50-Prozent-Pensum erhalten. Begonnen hat die heute 60-Jährige als Teilzeitmitarbeiterin im Sekretariat vor 18 Jahren. Während der letzten sieben Jahre leitete Hutter das Alters- und Pflegeheim mit hoher fachlicher Kompetenz und grosser Sorgfalt.

Emotionale Rede vor dem Personal

«Für mich war das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner immer das Wichtigste», sagte Hutter in einer emotionalen Rede vor dem Personal und den Bewohnern des Alters- und Pflegeheim Rheinauen. Für Gemeindepräsident Roland Wälter war die Anstellung Hutters ein Glücksfall. «Sie begegnete den Bewohnerinnen und Bewohnern immer mit Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung. Dies lebte sie täglich vor und erwartete es auch von ihrem Team», sagt Wälter. Zudem habe sie mit ihrer Erfahrung starke Akzente in der Planung des neuen Zentrums Rheinauen gesetzt, das sich gerade im Bau befindet. In verschiedenen Kommissionen wird sie dort auch in Zukunft ihr Fachwissen einbringen.

Kompetenter Nachfolger und waschechter «Schmeatter»

Mit Ignaz Benz gewinnt das Alters- und Pflegeheim Diepoldsau einen kompetenten Nachfolger für Susi Hutter. Der 50-Jährige ist ein waschechter Schmeatter. Benz war seit 2013 Bereichsleiter im Rehazentrum Lutzenberg und startete heute seine neue Aufgabe als Institutionsleiter des Alters- und Pflegeheim Rheinauen in Diepoldsau.

Nach 35 Jahren im Dienst als Küchenchefin ist heute auch Renate Lieberherr verabschiedet worden. Auch sie bleibt der Institution in einem reduzierten Pensum erhalten. Für sie übernimmt Florian Holenstein, der seit eineinhalb Jahren im Alters- und Pflegeheim Rheinauen kocht.