Das Rennen rund um das Gemeindepräsidium St.Margrethen steht kurz vor dem Ende: Am kommenden Sonntag entscheiden sich die St.Margrether, wer die Nachfolge von Friedauer antritt.
Im ersten Durchgang erreichte Armin Hanselmann (SP) mit deutlichem Vorsprung die meisten Stimmen (497) und gilt - auch dank offizieller Unterstützung der FDP im zweiten Wahlgang - als Favorit für die Stichwahl am Sonntag. Am nächsten kam ihm der parteilose Andreas Trösch mit 337 Stimmen. Patrick Bollhalder bildete mit 171 Stimmen das Schlusslicht.
Hanselmann profitiert
Für den zweiten Wahlgang bedeutete das für die Bürgerlichen eine komplizierte Ausgangslage: Statt sich hinter einem einzigen Herausforderer zu vereinen, treten zwei Kandidaten an, was die Stimmen potenziell aufsplitten wird. Diese Zersplitterung verringerte die Chancen, eine geschlossene Alternative zu Hanselmann zu formieren - und begünstigt damit den bisherigen Spitzenreiter. Alles andere als Wahl von Hanselmann zum neuen Gemeindepräsidenten wäre eine grosse Überraschung.
«Ich schaue gespannt dem Sonntag entgegen und bin dankbar für die Unterstützung, die ich im Laufe meines Wahlkampfs erhalten habe,» sagt der 33-Jährige auf Nachfrage. Unabhängig vom Ausgang an der Urne wird Hanselmann im Restaurant Engel bei einem Umtrunk anzutreffen sein, zu dem alle seine Unterstützer der letzten Monate eingeladen sind.
Der zweitplatzierte Andreas Trösch blickt dem Wahlsonntag mit Spannung entgegen, lässt sich bezüglich Wahlprognosen aber nicht so recht in die Karten blicken. Anders als Hanselmann will er zudem auch eher im kleinen Rahmen feiern, ohne einen grossen Auflauf an Gästen. «Wo genau ich feiern will, weiss ich selber auch noch nicht.»
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