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Diepoldsau
28.11.2025
28.11.2025 13:36 Uhr

Diepoldsauer Pfarrei auf eindrücklicher Südafrika-Reise

Die Reisegruppe der Pfarrei Diepoldsau-Schmitter unterwegs in Südafrika.
Die Reisegruppe der Pfarrei Diepoldsau-Schmitter unterwegs in Südafrika. Bild: zVg
Die Reisegruppe der Katholischen Pfarrei Diepoldsau-Schmitter brach am 2. November zu einer erlebnisreichen Reise nach Südafrika auf. Das Land präsentierte sich als touristisch eindrückliches, unvergessliches, zugleich aber auch sehr nachdenklich stimmendes Reiseziel.

Nach der Ankunft in Kapstadt führte Reiseleiterin Marion die Gruppe durch die Metropole und auf den Tafelberg, der mit seiner Aussicht auf die Millionenstadt und die Meeresküste begeisterte. Zur Region Kapstadt gehörten zudem ein Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung sowie der Besuch von Robben Island, jener Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela inhaftiert war.

Ein ehemaliger Gefangener führte die Gruppe durch die Anlage und ermöglichte in eindrücklicher Weise einen tiefen Einblick in die schwierige Zeit der Apartheid.

Im Township Khayalitsha besuchte die Reisegruppe das «Home from Home»-Projekt, ein Hilfswerk, das Waisenkindern ein sicheres Zuhause und eine Zukunft bietet. Ein Besuch des lokalen Marktes sowie des Frauenhauses St.Anne vermittelte weitere eindrückliche Einblicke in das Leben der schwarzen Bevölkerung.

Bild: zVg

Naturerlebnisse und kulturelle Begegnungen

Das touristische Programm setzte sich fort mit einer Weindegustation in Stellenbosch, dem Besuch der Pinguinkolonie am Boulders Beach sowie einer Delphinsichtung bei Hermanus. Auch das Cape Agulhas, der südlichste Punkt Afrikas, durfte nicht fehlen.

Am Sonntag erlebte die Gruppe in Hermanus die Herzlichkeit der Menschen Afrikas: ein bewegender Gottesdienst, ein Krippenspiel und ein einfaches gemeinsames Essen prägten den Tag.

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Safari, Tropfsteinhöhlen und beeindruckende Landschaften

Ein Höhepunkt folgte mit dem Besuch der Cango Caves, einer der grössten und schönsten Tropfsteinhöhlen der Welt. Die Führung fand erfrischend in deutscher Sprache statt.

Anschliessend standen eine Tierbeobachtung auf einer Straussenfarm sowie eine Nachtsafari auf der Buffelsdrift Game Lodge auf dem Programm – einzig der Aufenthalt bei den Giraffen und anderen Tieren war für die Reisenden etwas zu kurz.

Weiter ging es in den Tsitsikamma Nationalpark mit seiner spektakulären Hängebrücke über den Storms River. Die tosenden Wellen des Indischen Ozeans boten ein unvergessliches Naturerlebnis.

Der Addo Elephant Nationalpark bildete die letzte Station der grossen Sehenswürdigkeiten. Hier begegnete die Gruppe Elefanten, Zebras, verschiedenen Antilopenarten wie Springböcken, Warzenschweinen und zahlreichen Vogelarten.

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Besuche in der Diözese Aliwal: Engagement und Herzlichkeit

Am zweiten Sonntag führte die Reise in die Diözese Aliwal. Ein besonders eindrücklicher Gottesdienst in einer Aussenpfarrei zeigte, wie viel das Engagement der Antoniuspfarrei vor Ort bedeutet.

Nach einem grosszügigen Mittagessen besuchte die Gruppe ein weiteres Waisenhausprojekt, in dem 170 Kinder betreut und gefördert werden. Sie dankten den Gästen mit tänzerischen und gesanglichen Vorführungen.

Ein spezielles Erlebnis bot die Einweihung von Wohnungen für betagte Priester und Schwestern, an der auch Bischof Joseph teilnahm. Zudem besuchte die Gruppe Projekte für Vorschulkinder und Berufskurse für Jugendliche auf der Farm «Mount Carmel». Diese Einrichtungen werden über den «Kamva»-Spendenfond, den Bauorden sowie die Katholische Administration unterstützt.

Bild: zVg

Zum Abschluss: Sonne tanken in den Drakensbergen

Mit dem letzten Tanken afrikanischer Sonne in den Drakensbergen und dem Nachtflug von Johannesburg nach Kloten klang eine aussergewöhnliche und eindrückliche Reise aus.

pd/ako
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