Verkauf strategisch falsch
Neben Joos Clement stellte auch Thomas Köppel den Antrag, den Verkauf abzulehnen. In einem zweiten Antrag forderte er den Stadtrat auf, die Stiftung auf andere Art weiter zu unterstützen, da deren Arbeit wichtig sei. Auch Jacques Sinz machte sich stark für die Ablehnung des Verkaufs. «Man weiss nicht, was in ein paar Jahren ist.
Deshalb ist es strategisch wichtig, die Forst-Liegenschaft im Besitz der Altstätter Bürger zu behalten», sagte Sinz. Sauer stiess ihm auf, dass der Steuerzahler mit dem Verkauf für 2,2 Mio. Franken einen Buchwertverlust von 116’000 Franken tragen müsse. Der Malia Stiftung solle ein langjähriges Angebot zur Nutzung der Liegenschaft gegeben werden. Zudem sprach sich auch Jacques Sinz für die Unterstützung der Stiftung aus.
Die Ausführungen des Stadtpräsidenten, dass es sich beim Buchwertverlust um eine rein buchhalterische Angelegenheit handle, die den Bürger nichts koste, fruchteten nicht. Ebenso wenig die Hinweise, dass zeitnah bei den Gebäuden Sanierungen nötig seien.
Schliesslich sagten 169 Stimmberechtigte Nein zum Verkauf, 70 waren dafür. Ruedi Mattle nahm den Auftrag des Gemeinderats entgegen, zu prüfen, wie die Unterstützung der Stiftung aussehen könnte, und Allfälliges im Budget 2027 zu präsentieren.