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Diepoldsau
26.11.2025
26.11.2025 16:11 Uhr

Fuss- und Veloverkehrsbrücke wird weiterbearbeitet

Hier soll die Brücke über den Rhein führen.
Hier soll die Brücke über den Rhein führen. Bild: zVg
Die Gemeinden Diepoldsau und Widnau schaffen die Voraussetzungen für die nächste Etappe ihres gemeinsamen Brückenprojekts. Mit der Genehmigung des Planervertrags und der Bauherrenunterstützung ist der Weg frei für die Ausarbeitung des Vorprojekts.

Zwischen den Gemeinden Diepoldsau und Widnau soll eine neue Fuss- und Veloverkehrsbrücke entstehen. Den Projektwettbewerb hat das Projekt «Flaneur» unter der Federführung des Büros sbp Schlaich Bergermann Partner aus Stuttgart gewonnen.

Für die Architektur und Landschaftsarchitektur ist das Büro Bernardo Bader Architekten verantwortlich. Bereits im Mai genehmigte die Gemeinde den Jurybericht und folgte der Empfehlung des Preisgerichts.

Zeitplan und Anforderungen des Bundes

Bei der Umsetzung gilt es, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten. Der Baubeginn muss bis spätestens am 31. März 2029 erfolgt sein, damit die Mitfinanzierung des Bundes gewährleistet bleibt. Die Fuss- und Veloverkehrsbrücke ist Teil des Agglomerationsprogramms 4. Generation des Bundes.

Mit den genehmigten Nachtragskrediten der Gemeinderäte Diepoldsau und Widnau für die nächsten Planungsschritte und mit den beauftragten Planungsleistungen sind die Voraussetzungen geschaffen, um das Projekt termingerecht weiterzuführen. Bauten im Gewässerbereich des Rheins sind nur ausserhalb der Hochwassersaison möglich, also zwischen Oktober und April.

Bild: zVg

Bauherrenunterstützung aus Bad Ragaz

Die Gemeinden haben das Büro Casutt Wyrsch Zwicky aus Bad Ragaz als Bauherrenunterstützung beauftragt. Das Ingenieurbüro stand den Gemeinden bereits während der Wettbewerbsphase beratend zur Seite und verfügt über ausgewiesene Fachkompetenz im Brückenbau.

Start der Vorprojektphase und Kosten bis zur Abstimmung

Beide Gemeinderäte haben den entsprechenden Planervertrag genehmigt. In einer ersten Etappe gilt es nun, das Vorprojekt auszuarbeiten. Neben den Planungsarbeiten müssen geologische und ökologische Abklärungen getroffen und entsprechende Gutachten erstellt werden.

Bis zur geplanten Urnenabstimmung vom 14. Juni 2026 über den Projektierungs- und Baukredit rechnet die Planungsgemeinschaft mit Gesamtkosten von 300'000 Franken, die je hälftig von den Gemeinden Diepoldsau und Widnau getragen werden.

Weiter Informationen finden Sie hier auf der Webseite der Gemeinde Diepoldsau

pd/ako
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