Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat tiefgreifende und langanhaltende Folgen – sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft. Trotzdem wird geschlechtsspezifische Gewalt oft verharmlost oder tabuisiert. Im Rahmen der internationalen und schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» leistet der Kanton St.Gallen einen aktiven Beitrag dazu, diese Form von Gewalt sichtbar zu machen und ihr entgegenzutreten.
Breites Angebot während der 16 Aktionstage
Während der 16 Aktionstage wird geschlechtsspezifische Gewalt schweizweit in Podiumsdiskussionen, Theatern, Selbstverteidigungskursen, Workshops oder Strassenaktionen thematisiert. Auch im Kanton St.Gallen engagieren sich zahlreiche Organisationen mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen. Diese machen auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam und setzen sich für eine gewaltfreie, gleichgestellte Gesellschaft ein.
Alle Angebote sind im digitalen Veranstaltungskalender unter www.sg.ch/16tage abrufbar.
Breit abgestützte Trägerschaft
Im Kanton St.Gallen werden die Aktionstage von der Koordinationsstelle gegen Häusliche Gewalt und Menschenhandel koordiniert. In der Trägerschaft vertreten sind zudem die Kantonale Gleichstellungsförderung St.Gallen, das Frauenhaus St.Gallen, die Frauenzentrale St.Gallen, die Opferhilfe SG-AR-AI, der Soroptimist International Club St.Gallen/Appenzell sowie die Dienststelle Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen.
Auftakt auf dem Kornhausplatz
Zum Kampagnenstart ist das Organisationskomitee am 25. November auf dem Kornhausplatz beim Bahnhof St.Gallen präsent. Mit einer Verteilaktion macht es auf den Beginn der Aktionstage aufmerksam und sucht den direkten Austausch mit Passanten.