Zu Beginn der Übung traf sich die Gruppe bei der Schlossbrugg, wo Ingenieur Reto Walser einen umfassenden Einblick in bereits realisierte und noch geplante Massnahmen rund um das Projekt «Littenbach-Äächeli» gab. Mit historischen Bildern zeigte er auf, welche Schäden frühere Hochwasserereignisse verursachten und weshalb konsequente Schutzmassnahmen unverzichtbar sind.
Begehung der Anlagen am Littenbach
Im Anschluss führte der Weg zu Fuss zum Geschiebe- und Treibholzfang Dürrenbommert. Diese Anlage wurde Ende 2009 als Teil eines Gesamtkonzepts zum Geschiebe- und Schwemmholzrückhalt fertiggestellt.
Bereits 2006 war auf Basis desselben Konzepts der Kiesfang Schlossbrugg vergrössert worden. Beim Hochwasser 2014, während dessen auch der Führungsstab im Einsatz stand, verhinderten diese baulichen Massnahmen grössere Schäden im Tal.
Zum Abschluss des Rundgangs besuchte die Gruppe die Holzrückhalteanlage Papieri – die oberste von insgesamt vier Rückhalteanlagen am Littenbach. Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 4'000 m³ dient sie in erster Linie dem Rückhalt von Holz, das bei Hochwasser aus dem Appenzellerland ins Tal gelangt.
Schlussrapport und Einblick in die Weinproduktion
Nach der informativen Begehung fand der Schlussrapport 2025 in den Räumlichkeiten von Wetli Weine in Berneck statt. Zum Abschluss gewährte Kaspar Wetli einen spannenden Einblick in die Weinproduktion und die Lagerung im Betrieb.