Der FC Widnau war im Strichduell gegen den USV Eschen/Mauren nicht die schlechtere Mannschaft und hätte aufgrund des Chancenplus zwingend Zählbares aus dem Ländle mitnehmen müssen.
Die punktgleichen Gastgeber kamen besser ins Spiel. Murati, der auffälligste Akteur in der Startphase, setzte sich in der 7. Minute im Zentrum durch und hämmerte das Leder an die Latte. Kovacic im Tor der Widnauer wäre wohl chancenlos gewesen.
Widnau kommt besser in Fahrt
Die Gonzalez-Elf kam nach 20 Minuten besser ins Spiel und zu ersten Chancen. Ein Schuss von Thönig nach Ablage von Ademi war aber zu hoch angesetzt. Nur drei Minuten später brachte Murati die Heimmannschaft nach einer Vorlage von der rechten Seite aber in Führung.
Widnau zeigte sich aber wenig beeindruckt und hatte bis zur Pause durch Ivanusa, Shala und Liechti durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich.
Gäste nahe am Ausgleich
Die Gonzalez-Elf nahm das Spieldiktat nach der Pause sofort wieder an die Hand. Nach einer Chance von Thönig unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Shala in der 54. Minute die grosse Ausgleichchance, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Keeper Foser.
Zweiter Treffer entgegen dem Spielverlauf
In der 72. Minute gelang Radojicic nach schöner Kombination mit dem 2:0 die Vorentscheidung. Widnau kam zwar durch den eingewechselten Marino auf Vorlage von Ademi nochmals auf 1:2 heran. Die letzte Widnauer Chance hatte Murati, der in der fünften Minute der Nachspielzeit seinen Schuss aber neben den Kasten setzte.
Mit dieser unnötigen Niederlage - Eschen/Mauren hatte ausser dem Tor in der zweiten Halbzeit keine Torchancen - verbleibt der FC Widnau weiterhin im Tabellenkeller, steht aber nach wie vor mit zwei Punkten Vorsprung auf die U21 des FC St.Gallen auf einem Nichtabstiegsplatz.
Die Widnauer Verantwortlichen müssen im Winter bezüglich Kaderplanung vor allem in der Offensive nachlegen. Nach zehn Meisterschaftsspielen stehen erst sechs Tore zu Buche. Definitiv zu wenig für den Ligaerhalt.