Die Luchse zeigten sich in bester Spiellaune und schossen den HC Luzern gleich mit 9:2 aus der Halle. Wie bereits vor zwei Wochen erzielten sie sieben Tore mehr als die Luzerner und überzeugten mit einer stark funktionierenden Offensive.
Die Gäste aus der Leuchtenstadt waren dem schnellen und präzisen Spiel der Rheintaler deutlich unterlegen. Neun sehenswerte Treffer sorgten für ausgelassene Stimmung unter den wiederum über 400 begeisterten Zuschauern.
Nun gilt es, diesen Schwung mitzunehmen, denn die kommenden Partien versprechen mehr Gegenwehr: Innerhalb einer Woche warten auswärts Prättigau-Herrschaft und GDT Bellinzona, bevor zu Hause der EHC Burgdorf empfangen wird.
Mica Moosmann bringt die Luchse auf Kurs
Nach einer ausgeglichenen Startphase gerieten die Hausherren früh in Unterzahl – und prompt fiel das erste Tor, allerdings auf der falschen Seite. Nach nur zehn Sekunden traf Silvan Good auf Pass von Florin Stutz zum Shorthander für Luzern.
Die Antwort der Luchse liess jedoch nicht lange auf sich warten: Mica Moosmann, der am Mittwoch noch gefehlt hatte, erzielte den Ausgleich und brachte sein Team wenig später sogar in Führung. Damit waren die Weichen gestellt. Die Rheintaler spielten fortan mit viel Selbstvertrauen – teils etwas übermütig – und mussten kurz darauf erneut ein Unterzahltor hinnehmen, nur zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe.
Pfennich und Bernard sorgen für klare Verhältnisse
Die Luchse reagierten postwendend. Jordan Pfennich traf im Powerplay und Julian Bernard legte nach – damit war der 4:1-Pausenstand Tatsache. Nach dem schnellen 5:1 durch Markus Waidacher liessen es die Einheimischen etwas zu locker angehen und verloren zeitweise den Zug aufs Tor.
Luzern nutzte diese Phase und verkürzte kurz vor der Pause auf 5:2. Das Mitteldrittel verlief danach ausgeglichener, ehe Trainer René Stüssi in der Kabine offenbar die richtigen Worte fand.