Zwei bis drei Jahre Training sind nötig, bis man ein Pferde soweit hat, um Holzstämme präzise über den Parcours führen kann. Und die Hindernisse am Samstag waren anspruchsvoll. Dass bei Mensch und Pferd auch auf die Tagesform ankommt, zeigte sich eindrücklich.
Ein- bis zwei Pferdestärken und Präzision


Fast die Hälfte am Start waren Frauen
Als Erste begaben sich am Samstagmorgen die Newcomer auf den Weg, die Aufgaben zu meistern. Wer beim Passieren eines Hindernisses der Ball vom Pflock fiel, kassierte Minuspunkte. Bei einigen Aufgaben kam es auf Präzision an, so zum Beispiel an dem Posten, an den es galt, den Holzstamm rückwärts auf zwei grosse Stämme zu schieben, bis zu einer Markierung. Unter den 16 Newcomern, stellten 7 Frauen ihr Können und das des Pferdes unter Beweis.

Grosses Aufwand für Grenzübertritt
In der Kategorie Profis wagten sich 20 Teilnehmer über den Parcours. Besonders willkommen geheissen wurden die Teilnehmenden von ennet der Grenze. Wie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erfuhren, ist für den Grenzübertritt ein bürokratischer Hürdenlauf zu passieren, inklusive Grenztierarzt, die die Gesundheit der Tiere attestieren muss. Dieses sei mit teils erheblichen Kosten verbunden.
Dass aber auch bei den Profis nicht immer alles glatt geht, zeigte sich. Wie bei Vielem, ist auch beim Holzrücke-Wettbewerb die Tagesform ausschlaggebend.
Mit gut einer Stunde Verspätung ging am späteren Nachmittag das Holzrücken mit zwei Pferden über die Bühne. Den Aufgaben in der Kategorie Zweispänner stellten sich sieben Teilnehmer.

208 Kilometer mit der Kutsche angereist
Auch am Rande des Kurses gab es viel Interessantes zu erfahren. Über Pferderassen, deren Alter, gösse und Charakter. Besonders zu erwähnen sind Fredi Hess und Judith Brunner. Sie nehmen morden Sonntag, 12. Oktober am Gespannfahren teil.
Für die Anreise aus Richenthal, haben sie seinen Tage gebraucht. Denn sie haben mit einem Zweispänniger die 208 Kilometer bis nach Kriessern absolviert. Ihre Wagen, in dem sie auch übernachten, verfügt sogar über eine Standheizung. Die Rückreise allerdings, treten sie mit Zugfahrzeug und Anhänger an.
Dss Publikum ist auf dem gesamten Gelände auch seine Kosten gekommen, auch in der, durch den Männerchor geleiteten Festwirtschaft. Und Glück mit dem Wetter hatten die Veranstalter auch, denn am Nachmittag zweigte sich sogar die Sonne.
