Das Gremium hat nun zwei Initiativ-Begehren zur Vorprüfung eingereicht, die eine Abstimmung über eine neue Schulordnung in Rebstein ermöglichen sollen.
Familien und Kinder entlasten
Ziel der Initiativen ist es, ein Schulmodell zu entwickeln, das den Bedürfnissen von Kindern, Eltern und Lehrpersonen besser entspricht als das aktuelle Konzept des Schulrates. Die Initianten kritisieren insbesondere, dass es im vorgestellten Modell gravierende Nachteile für die Kinder gibt, sowie eine klare Kosten-Nutzen-Abwägung fehle.
Im Zentrum ihrer Forderungen stehen altersgerechte Schulwege sowie eine altersdurchmischte Nutzung der Schulhäuser. Geschwister sollen, wenn pädagogisch und organisatorisch vertretbar, dem selben Schulhaus zugeteilt werden. Zudem sollen möglichst wenig Kinder gezwungen sein, täglich die stark befahrene Hauptstrasse zu überqueren. Das Komitee betont, dass damit nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden soll.
Bessere Arbeitsbedingungen
Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Lehrpersonen: Diese sollen spürbar entlastet werden, sodass mehr Zeit für die individuelle Förderung der Schüler bleibt. Insgesamt, so das Initiativkomitee, brauche es «optimale Rahmenbedingungen für Kinder» und ein tragfähiges Schulmodell, das auch in Zukunft Bestand hat.
«Wir wollen, dass die Räbster selbst entscheiden können, wie unsere Schule in Zukunft organisiert sein soll», betonen Meyer und Giger. Ob und wann die Bevölkerung über die neuen Initiativen abstimmen kann, steht derzeit noch nicht fest. Klar ist jedoch: Mit den eingereichten Initiativen ist die Debatte über die Zukunft der Räbster Schule eröffnet.