Kevin Willeit, Gründer von Findmee, stand gestern, 30. September, vor den Investoren der «Höhle der Löwen Schweiz», um einen oder mehrere Investoren für sein aufstrebendes Unternehmen zu finden.
Konkurrenz zu gross
Und mit welchem Produkt wollte Findmee die Investoren auf seine Seite ziehen? Das Unternehmen aus Lüchingen stellt einen Tracker her, der nicht nur für die Ortung eines Gegenstandes funktioniert, sondern wesentlich mehr auf dem Kasten oder eher im Chip hat. So können durch das Gerät beispielsweise auch Wartungen geplant und Betriebsstunden, Kraftstoff, etc. abgelesen werden. Wer ein solches Gerät an einem Gegenstand anbringt, weiss immer, wo dieser ist – und kann auch nützliche Daten ablesen, die Auskunft über Wartung, Zustand, etc. geben.
Mit dieser Idee trat Willeit vor die Investoren der «Höhle der Löwen Schweiz». Schnell wurde jedoch klar: Die Löwen waren vorsichtig und hielten sich mit einem Deal zurück. Was sich von Anfang an abzuzeichnen schien, wurde am Schluss Gewissheit: Die Löwen sagten ausnahmslos alle ab, boten aber bis auf wenige Ausnahmen auch die Aufrechterhaltung des Kontakts sowie Beratungen an.
Kein Geld, aber Erfahrung
Bemängelt wurde in erster Linie, dass es bereits zahlreiche Player auf dem Markt gibt und insbesondere Apple mit seinem Airtag bereits eine gewichtige Grösse habe. Zudem könnte Findmee momentan noch links und rechts von der Konkurrenz überholt werden. Ein Patent wurde ebenfalls noch nicht angemeldet, allerdings sei dies in Arbeit.
Damit ist klar: Eine Förderung seitens der Löwen gibt es ohne Ausnahme nicht. Allerdings kann Willeit auf die Expertise verschiedener Löwen zurückgreifen. So lud unter anderem Bettina Hein den Jungunternehmer zu einer Beratungsstunde ein. Passenderweise führt sie selbst auch ein Technologie-Unternehmen.