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Region Rheintal
28.09.2025

Lebensraumaufwertung für Wildtiere auf der Alp Klosmeren

Bild: zVg
Mitglieder der Rhode, Stadt und Vorstadt Altstätten sowie des Patentjägervereins Appenzell-Ausserrhoden haben sich auf der Alp Klosmeren bei Gais engagiert, um den Lebensraum für Wildtiere aufzuwerten.

Am Samstagmorgen begrüsste Rhodmeister Walter Segmüller die Anwesenden – Mitglieder der Rhode, den Pächter, den Alpmeister sowie die Jäger unter der Leitung von Reto Eugster (Gais).

Warum das Anliegen wichtig ist

In einer kurzen Einführung erläuterte er die historische Bedeutung der verschiedenen Rhoden im Raum Gais und Trogen, deren Grundeigentum oft in Rheintaler Hand liegt, sich jedoch auf Ausserrhoder Bodenbefindet.

Anschliessend wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und begannen unter der Führung der Rhode-Mitglieder mit dem Rückbau des alten Stacheldrahts. Dieser stellt für wildlebende Tiere eine erhebliche Gefahr dar und kann zu schweren Verletzungen führen.

Ein Teil der Zäune wurde bereits durch dreilitzige Drahtzäune ersetzt, die an den Übergängen mit Türen oder Federdrahtöffnungen versehen sind – eine wildtierfreundlichere Lösung. In Appenzell Ausserrhoden erfolgt die Entfernung solcher Zäune in der Regel freiwillig durch die Grundeigentümer.

Bild: zVg

Gefährliche Zäune entfernen 

Die kantonalen Fachbereiche für Landwirtschaft, Jagd, Naturschutz und Forst sowie der Patentjägerverein Appenzell-Ausserrhoden setzen sich aktiv dafür ein, nicht mehr genutzte Zäune und Stacheldrähte aus der Landschaft zu entfernen, um konkrete Lebensraumaufwertungen für Wildtiere zu erreichen.

Nach einem stärkenden Znüni mit Kaffee und Eingeklemmtem ging die Arbeit weiter.

Gegen Mittag trafen sich alle Teilnehmer in der geheizten Alphütte zu einem gemütlichen Mittagessen mit Grilladen und Salaten. In entspannter Atmosphäre, wurden angeregte Gespräche geführt und Erfahrungen ausgetauscht. Den gelungenen Arbeitstag rundeten Kaffee und diverse Kuchen ab.

Bild: zVg

Zum Abschluss bedankte sich Rhodmeister Walter Segmüller herzlich bei allen für ihren engagierten Einsatz. So endete ein erfolgreicher und für die Natur wertvoller,Tag mit zufriedenen Teilnehmern.

pd/fam