Am Samstagmorgen begrüsste Rhodmeister Walter Segmüller die Anwesenden – Mitglieder der Rhode, den Pächter, den Alpmeister sowie die Jäger unter der Leitung von Reto Eugster (Gais).
Warum das Anliegen wichtig ist
In einer kurzen Einführung erläuterte er die historische Bedeutung der verschiedenen Rhoden im Raum Gais und Trogen, deren Grundeigentum oft in Rheintaler Hand liegt, sich jedoch auf Ausserrhoder Bodenbefindet.
Anschliessend wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und begannen unter der Führung der Rhode-Mitglieder mit dem Rückbau des alten Stacheldrahts. Dieser stellt für wildlebende Tiere eine erhebliche Gefahr dar und kann zu schweren Verletzungen führen.
Ein Teil der Zäune wurde bereits durch dreilitzige Drahtzäune ersetzt, die an den Übergängen mit Türen oder Federdrahtöffnungen versehen sind – eine wildtierfreundlichere Lösung. In Appenzell Ausserrhoden erfolgt die Entfernung solcher Zäune in der Regel freiwillig durch die Grundeigentümer.