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Montlingen
28.09.2025

Ein kleiner Verein schlug sich wacker

Bild: zVg
Die Feldschützen Montlingen haben am Kantonalfinal der Veteranen-Gruppenmeisterschaft in Rapperswil überrascht. Trotz Startschwierigkeiten und einem Materialbruch erkämpften sie sich mit starken Resultaten den dritten Rang.

Am letzten Samstag fand auf der Schiessanlage Grunau in Rapperswil der Kantonalfinal der Veteranen-Gruppenmeisterschaft statt. So hiess es für vier Montlinger Feldschützen «Früh auf!»

Aus den zwei Vorrunden die im heimischen Stand absolviert wurden konnten sich zwei Vereine aus dem Rheintal qualifizieren. Die Feldschützen Montlingen waren der einzige Verein der antrat. Es ist in der über 140 jährigen Vereinsgeschichte nicht das erste Mal, dass sich eine Montlinger Gruppe für den kantonalen Final qualifizierte. Ihre Asse im Ärmel waren Muriel und Markus Wernli, die während der ganzen Saison Spitzenresultate erreichten.

Glanzvoller Dritter

Nach der kurzen Begrüssung und Scheibenzuteilung begann der Wettkampf um 08:00 Uhr. Den Montlinger gelang der Start in der ersten Runde mit angezogener Handbremse. Nur Muriel Wernli erreichte ein Glanzresultat. Vor der zweiten Runde erwachten die Montlinger und alle vier erzielten trotz einem Materialbruch hohe Resultate. Nach der Auswertung der zwei Runden stand fest: Sie hatten es in den Meisterfinal geschafft.

Sofort musste Munition beschafft werden und anschliessend wurde der Kampf mit sich selbst aufgenommen. Nach den drei abgegebenen Probeschüssen, die irgendwo auf der Scheibe waren, folgten zehn Wertungsschüsse. Nochmals wurde höchste Konzentration verlangt. So erreichten die Montlinger mit den Resultaten von Markus Wernli mit 93, Muriel Wernli mit 89, Paul Mettler mit 85 und Werner Wittwer mit 84 Punkten den ausgezeichneten dritten Rang hinter dem Schützenverein Walde (1: Rang) und der Schützengesellschaft Wittenbach (2. Rang). 

pd/fam