Der nächste Rheintaler Gast betritt am Dienstag, 30. September, die berüchtigte Höhle der Löwen. Kevin Willeit aus Lüchingen hat mit seiner Firma «Findmee» ein innovatives Gadget entwickelt, welches in der ersten Linie wie ein Tracker funktioniert, allerdings noch wesentlich mehr auf dem Kasten hat. Im Interview mit Rheintal24 erklärt der Gründer, was wirklich hinter und vor allem in den Gadgets steckt.
Mehr als nur ein Tracker
«Die Tracker können zum einen den Standort der definierten Objekte aufzeigen, zum Beispiel bei aktuellen Kunden bei Mulden, grossen Werkzeugen, Schalungselementen, Walzen usw. Sie können sich aber auch direkt mit Maschinen verbinden, um alle relevanten Informationen (Betriebsstunden, Kraftstoff usw.), etwa bei einem Bagger, zu erfassen», erklärt Willeit seine innovative Konstruktion.
Damit gemeint sind kleine Geräte, die man an Maschinen und grundsätzlich allem anbringen kann. Und in den kleinen Trackern steckt eine Menge Software, die gleichzeitig auch das Herzstück ebendieser Tracker ist. Denn neben einer Geräteverwaltung steckt in der Software auch ein sogenannter Wartungsplaner.
Willeit erklärt: «Dadurch können Wartungen vorausschauend geplant und auch dokumentiert werden. Das Rapportierungsmodul wiederum rundet die Funktionen ab.» Mit dem Rapportierungsmodul können die Kosten automatisch erfasst und die Nachkalkulation damit erleichtert werden.
Alles im Blick – zu jeder Zeit
Kurz: Die Gadgets von Findmee sind wahre Alleskönner. Und das Interesse aus der Wirtschaft ist entsprechend gross. So können unter anderem Bauunternehmen, Elektrobetriebe, Hersteller von Baumaterialien und Montagebetriebe zu den Kunden gezählt werden. «Zunehmend erreichen uns zudem Anfragen von Städten, die Findmee für ihren Unterhaltsdienst oder die Berufsfeuerwehr einsetzen möchten. Alle diese Unternehmen haben das gleiche Bedürfnis: Sie möchten ihre Gegenstände jederzeit nahtlos im Überblick behalten, ob drinnen oder draussen.»
Bereits jetzt ist das Start-up äusserst erfolgreich. Der Gang zur Höhle der Löwen war einer der weiteren Schritte, die schon länger auf der Agenda standen. «Wir waren über einen längeren Zeitraum hinweg bereits im Austausch mit CH Media. Sie haben grosses Interesse an Findmee gezeigt – daher haben wir uns entschieden, hier mitzumachen.»