Die Zahl der Wohnungen nahm im Rheintal innerhalb eines Jahres um 344 Einheiten zu. Damit liegt der Wahlkreis knapp hinter Wil (368 Wohnungen) an zweiter Stelle im kantonalen Vergleich. Prozentual am stärksten wuchs der Wohnungsbestand im Werdenberg mit 1,1 Prozent.
Stadt St.Gallen und Rapperswil-Jona vorn, Rheintal ebenfalls bedeutend
Von den Gemeinden konnte die Stadt St.Gallen mit 161 Wohnungen den grössten absoluten Zuwachs verzeichnen, gefolgt von Rapperswil-Jona mit 151 Wohnungen.
Im Rheintal wuchs die Zahl der Wohnungen ebenfalls überdurchschnittlich stark: In den Gemeinden Andwil, Berg, Rüthi und Uzwil stieg die Wohnungszahl prozentual am stärksten an – mit jeweils 2,1 Prozent.
Wärmepumpen auf dem Vormarsch – Rückgang bei fossilen Heizsystemen
Parallel zum Anstieg der Wohnungszahlen zeigt sich auch im Rheintal ein klarer Trend bei den Heizsystemen. Fossile Energieträger wie Heizöl und Gas verlieren weiter an Bedeutung: Während 2021 noch 59,1 Prozent aller Wohngebäude im Kanton mit ihnen beheizt wurden, waren es 2024 nur noch 53,5 Prozent.
Wärmepumpen legen dagegen deutlich zu: Ihr Anteil stieg im gleichen Zeitraum von 17,8 auf 25,5 Prozent. Dieser markante Zuwachs deutet darauf hin, dass Wärmepumpen nicht nur im Neubau, sondern auch beim Ersatz von Heizungen in bestehenden Gebäuden zunehmend das bevorzugte Energiesystem darstellen.