Die Zahlen des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zu Tierversuchen 2024 in der Schweiz sind erschreckend.
Die Forscher haben ausgerechnet bei jenen Versuchstieren zugelegt, die schwerst belastenden Experimenten ausgesetzt werden. Fast 1000 Tiere wurden 2024 mehr dafür eingesetzt als 2023.
27'000 empfindsame Tiere in schwerstbelastenden Versuchen
Mehr als 27'000 empfindsame Tiere waren somit im letzten Jahr in Versuchen, die bezüglich Belastung und damit bezüglich Leiden von der Gesetzgebung in der Schweiz nach oben nicht begrenzt werden. Die höchste Zahl der letzten 25 Jahre.
Tierversuch wissenschaftlich ungenügend
Und dies für eine Forschungsmethode namens «Tierversuch», die auch wissenschaftlich durch die Metaforschung, die Lehre von den Forschungsmethoden, immer mehr als ungenügend entlarvt wird.
IG Tierversuchsverbots-Initiative fordert sofortigen Verzicht
Der Verein IG Tierversuchsverbots-Initiative, der letzten November eine zweite eidgenössische Volksinitiative zu einem Tierversuchsverbot eingereicht hatte, fordert die Tierexperimentierenden auf, bereits jetzt auf jegliche Tierversuche zu verzichten – zumindest sicher auf die Schweregrad-3-Versuche.
Die Versuchstiere sind den Experimenten völlig ausgeliefert. Nur ein Ausweichen auf die unzähligen tierleidfreien Forschungsmethoden kann ihnen helfen.