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Leserbrief
Altstätten
16.09.2025

Radwegpläne ohne Sinn und Verstand

Bild: Archiv
Unser Leser Max Hasler aus Altstätten meldet sich zu Wort: Er kritisiert die geplanten Radwegprojekte im Oberkirlen und sieht dringenderen Handlungsbedarf an anderer Stelle.

Ich wollte mich für das Mitwirken zwecks Bau eines Radwegs im Oberkirlen äussern. Aber das ganze Anmeldungsprozedere auf der Homepage der Stadt ist mir zu kompliziert. Ich schaffte das nicht. Was noch komplizierter ist, ist die Verkehrssituation in Altstätten. Ich fahre viel Velo und bin bisher überall problemlos hingekommen, wo ich hin wollte. Zumindest mit dem Velo. Mit dem Auto ist das schon mühsamer.

Zum geplanten Fahrradweg im Oberkirlen: Vor meinem Haus, oder auch hinter dem Haus, je nachdem, von welcher Seite man schaut, hat es schon seit Jahrzehnten einen Fuss- und Veloweg.

Jetzt will man uns hinter dem Haus noch einen Veloweg bauen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, den braucht es nicht. Meine Nachbarn sind, soweit ich weiss, auch nicht begeistert.

Erstens ist die Feldwiesenstrasse zu eng für uns Velofahrer, zweitens gibt es noch keine Verbindung zwischen der Kriessern- und Bahnhofstrasse, drittens müssten die Velofahrer vier viel befahrene Strassen überqueren, um zum Veloweg über der Oberrieterstrasse zu kommen, und viertens möchte ich noch die unnötigen Kosten ansprechen.

Mit diesem Geld könnte man die bestehenden Velowege sanieren – so zum Beispiel bei der Aachbrücke an der Kriessernstrasse, wo man das Gefühl hat, in eine Mauer zu fahren. Oder bei der Brücke beim Gefängnis, wo es einem fast die Veloräder abschlägt, wenn man etwas schneller darüber fährt. Vor allem in der Dunkelheit ist das gefährlich.

In Altstätten wäre ein Augenmerk auf den Autoverkehr – oder den motorisierten Verkehr, wie es in der Fachsprache heisst – wichtiger. Ich erinnere an die Situationen beim Bröggli und beim Bahnhof.

Mit diesen Plagen sollen wir uns noch einige Jahre herumschlagen. Auch das Überqueren der Oberrieterstrasse ausserhalb der Bröggliranks ohne Fussgängerstreifen ist mühsam.

Die beiden Baustellen, die waren oder noch sind, waren eine Wohltat für Fussgänger und Velofahrer, wenn sie die Oberrieterstrasse überqueren wollten.

Ich rede hier von der Situation ohne Fussgängerstreifen vom vielbenutzten Weg in der Unterstein-Untersteinstrasse. Ich bin mir aber bewusst, dass meine Worte wie bisher ungehört verhallen.

Max Hasler, 9450 Altstätten

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Redaktion rheintal24

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