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St. Margrethen
19.08.2025
21.08.2025 16:21 Uhr

Nach Vandalismus: Trösch räumt Bruggerhorn auf

Andreas Trösch (rechts), will St.Margrether Gemeindepräsident werden – und räumt jetzt im Bruggerhorn nach dem Vandalismus-Akt von letzter Woche auf
Andreas Trösch (rechts), will St.Margrether Gemeindepräsident werden – und räumt jetzt im Bruggerhorn nach dem Vandalismus-Akt von letzter Woche auf Bild: zVg
Ungewöhnlicher Wahlkampfauftritt in St.Margrethen: Nachdem im Strandbad Bruggerhorn heimtückisch Reissnägel im Sand versteckt wurden, packte Gemeindepräsidiumskandidat Andreas Trösch kurzerhand selbst an – und suchte mit Spezialgerät stundenlang nach den gefährlichen Fremdkörpern.

Letzte Woche fand im Strandbad Bruggerhorn in St.Margrethen ein Polizeieinsatz statt. Dies, weil auf dem Beach-Volleyball-Feld Reissnägel im Sand versteckt und später gefunden wurden. Wir haben berichet.

Die Polizei bestätigte einen entsprechenden Einsatz und verwies auf die laufenden Ermittlungen, weshalb zum damaligen Zeitpunkt noch keine Aussagen rund um Täterschaft, Tathergang, Grund, etc. gemacht werden konnten. Fakt ist aber: Die Reissnägel waren unter dem Sand versteckt, sodass durchaus eine Verletzungsgefahr bestanden hätte, wenn ein Badegast ohne Schuhe auf dem Feld herumgelaufen wäre.

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Nach wie vor viele Punkte offen

Am Dienstagmorgen begab sich der Gemeindepräsidiumskandidat Andreas Trösch zusammen mit einem Mitarbeiter des Bruggerhorns auf Aufräumaktion. Die beiden entfernten während mehrerer Stunden Dutzende Reissnägel und sorgten dafür, dass die Gefahr gebannt wurde. «Wir konnten heute mit meinem Spezialequipment mehrere Dutzend Fremdkörper entfernen. Wir waren rund fünf Stunden mit dem Absuchen beschäftigt. Ich würde sagen, dass jetzt nur noch vereinzelt Reissnägel herumliegen», lässt Trösch verlauten.

Gehandelt wurde im Auftrag von Patrick Mast, Betriebsleiter der Badebetriebe vom Bruggerhorn. Rheintal24 versuchte, Mast rund um die Hintergründe für die spontane Aktion zu erreichen, allerdings war dieser nicht erreichbar. Auch die Polizei hüllt sich nach wie vor in Schweigen. Wann die Beachvolleyballanlage wieder freigegeben wird, bleibt unklar. 

Fabian Alexander Meyer