Die Landespolizei Vorarlberg schreibt in einer Mitteilung, dass der Slowake um ca. 13 Uhr von Österreich in die Schweiz einreiste. Die Zollbeamten nahmen den Mann heraus und unterzogen ihn einer Kontrolle.
Ab durch den Rhein
«Im Zuge dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Slowaken in der Schweiz eine Aufenthaltsermittlung wegen des Verdachts auf Einbruchdiebstahl bestand. Während die Schweizer Beamten Abklärungen auf der Dienststelle durchführten, floh der Mann durch ein Fenster aus dem Zollgebäude, überquerte den Rhein schwimmend und gelangte so auf österreichisches Staatsgebiet.»
In der Zwischenzeit rannten Schweizer Beamte nach Österreich und hielten den Slowaken am anderen Ufer fest, bis die Österreichische Polizei den Slowaken in Gewahrsam nehmen konnte. «Nach den Abklärungen zwischen den österreichischen und Schweizer Behörden wurde der Slowake durch österreichische Einsatzkräfte wegen unrechtmässiger Einreise festgenommen und zur Dienststelle in Lustenau gebracht.»
Auch die Staatsanwaltschaft Winterthur wurde auf den Fall aufmerksam und reichte ein internationales Rechtshilfeersuchen ein. Zudem wurde die Einvernahme des Mannes im Zusammenhang mit einem Einbruchsdiebstahl im Jahre 2023 beantragt. «Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der Slowake auf freiem Fuss gesetzt und sowohl bei den österreichischen als auch bei den Schweizer Behörden zur Anzeige gebracht. Während die Ermittlungen in Österreich abgeschlossen sind, dauern sie in der Schweiz noch an.»