Die Macht des Faktischen macht auch vor dem Faustballsport nicht Halt. Der Zentralvorstand von Swiss Faustball revidiert angesichts der rasanten Verbreitung von Covid-19, der zunehmend restriktiveren Vorgaben und vor allem der regional unterschiedlichen Regelungen seinen Entscheid der Vorwoche und sagt die aktuelle Hallenmeisterschaft in der geplanten Form ab.
Man verfolge die Situation aber genau und werde im Dezember nochmals eine Lagebeurteilung vornehmen, ob unter Umständen eine reduzierte Meisterschaft im Januar/Februar möglich sein wird. Der Zentralvorstand von Swiss Faustball hatte sich in der vergangenen Woche noch für die Durchführung der Schweizer Hallenmeisterschaft ausgesprochen, dies allerdings unter der Prämisse, dass der Wettbewerb ordnungsgemäss, fair und mit möglichst geringen gesundheitlichen Risiken organisiert werden kann. Diese Rahmenbedingungen scheinen ihm nun aber nicht mehr gegeben, was auch eine Umfrage unter den Regionen bestätigt hat. Manchenorts sind die Hallen bereits geschlossen und ordentliche Trainings nicht mehr oder nur stark eingeschränkt möglich. Dies schafft unter den beteiligten Mannschaften unterschiedliche Bedingungen. Zudem kann bei kurzfristig gesperrten Hallen in der Regel nicht einfach auf einen Ersatz ausgewichen werden. Das verunmöglicht eine vernünftige Planung.