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Nächster Auswärtssieg für die Blau-Weissen

Sandro Hutter beim letzten Zusammentreffen mit dem FC Amriswil auf der Aegeten (Bilder: Archiv uh)
Sandro Hutter beim letzten Zusammentreffen mit dem FC Amriswil auf der Aegeten (Bilder: Archiv uh) Bild: Ulrike Huber
Der FC Widnau setzt seine Serie auf fremden Plätzen fort und gewinnt auch beim FC Amriswil knapp, aber verdient mit 1:2 Toren.

Am vergangenen Sonntag lief es ja für das Team von Trainer Andy Lüchinger nicht wirklich optimal. Aus einem leicht überlegen geführten Spiel konnte man aufgrund mangelnder Effizienz zuhause auf der Aegeten keine Punkte mitnehmen und unterlag gegen den FC Kreuzlingen 0:2. Und dieses Wochenende ging es gegen einen weiteren Rivalen aus der Spitzengruppe, nämlich gegen den Tabellenzweiten FC Amriswil.

Perfekter Eckball

Die Thurgauer legten los, wie es einem Tabellenzweiten zusteht. Ein perfekter Eckball in der zweiten Minute fand genau auf den Kopf des mit nach vorne gegangenen Innenverteidigers Silvan Eggmann, der zur frühen 1:0 Führung für die Gastgeber einnickte. Das war dann aber auch schon das kurze spielerische Amriswiler Strohfeuer. Denn den nächsten Torschuss auf das von Julian Schatzmann gewohnt zuverlässig gehütete Widnauer Tor sollten die Hausherren erst in der 73. Minute abgeben.

Bild: Ulrike Huber

Klar bessere, klar dominierende Mannschaft

Die Widnauer waren über die gesamte Spieldauer hinweg die klar bessere, dominierende Mannschaft, konnten aber kaum echte Tormöglichkeiten kreieren. Bis auf die 30. Minute, als ein Thurgauer Verteidiger auf der Torlinie mit der Hand retten muss. Wieso in dieser Situation der überforderte Schiedsrichter nur gelb und nicht dem Reglement entsprechend rot wegen klaren Torraubs zeigte, bleibt sein Geheimnis. Und es bleibt das Geheimnis des ansonsten hundertprozentigen Elfmeterschützen Daniel Lässer, warum er dieses Mal verschoss.

Hoffnung auf Besseres

Die zweite Halbzeit zeigte das gleiche Bild. Zunächst machte Noah Thönig mit einem Lattentreffer Hoffnung auf Besseres. Und nachdem Trainer Lüchinger auf Dreierkette umgestellt und mit Daniele Varano und Alban Lufi frische Offensivkräfte gebracht hatte, ging nochmals ein Ruck durch das Aegetenteam. Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit dann auch tatsächlich der Ausgleich aus seinem von Tüccar getretenen Freistossstandard, der von Ilija Ivic eingeköpft wurde.

Bild: Ulrike Huber

Tormann eiskalt überlupft

Die Hausherren begannen buchstäblich zu schwimmen, die Blau-Weissen schnürten den FCA. Und es gelang tatsächlich noch der Siegestreffer für Rheintaler. Ein technisches Kabinettstückchen mit zwei Beteiligten. Denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit spielte Daniele Varano einen perfekten Ball zu Noah Thönig, der genau sah, wie der gegnerische Tormann heraus und ihm entgegenkam und denselben eiskalt überlupfte. Was zugleich den verdienten 2:1 Sieg bedeutete.

 

Matchtelegramm 24.10.2020

2. Liga Interregional – Gruppe 6

FC Amriswil – FC Widnau 1:2 (1:0)

Tellenfeld – 210 Zuschauer

Tore:  22. Eggmann 1:0, 79. Ivic 1:1, 90.+2. Noah Thönig 1:2.

FC Amriswil: Oswald (65. Al Naemi); Eggmann, Kryeziu (79. Canoski), Stern, Kreis; Jenuzi (55. Züllig), Giger (90. Neziraj), Germann (90. Ljimani), Mandelli; Moser, Forster.

FC Widnau: Schatzmann; Hutter (71. Varano), Alder, Ivic, Faleschini; Ivanusa (79. Lufi), D`Amico (63. Samuel Thönig), Liechti, Lässer, Noah Thönig (90.+4. Kaya); Tüccar.

Gelbe Karten Widnau: 33. Giger, 33. Lehman (Staff Widnau), 48. Jonuzi, 68. Germann, 71. Hutter, 79. Ivanusa, 88. Al Naemi, 88. Lässer.

 

 

1. FC Uzwil 1 9 7 2 0 (46) 23 : 6 23  
2. FC Kreuzlingen 9 6 1 2 (22) 20 : 9 19  
3. FC Amriswil 1 9 6 1 2 (28) 21 : 8 19  
4. Chur 97 1 10 6 1 3 (27) 24 : 14 19  
5. FC Widnau 1 9 6 0 3 (16) 18 : 10 18  
6. AS Calcio Kreuzlingen 1 9 4 4 1 (25) 18 : 11 16  
7. FC Wil 1900 2 9 4 2 3 (18) 17 : 14 14  
8. FC Bassersdorf 1 9 3 0 6 (22) 10 : 18 9  
9. FC Seuzach 9 2 2 5 (24) 17 : 21 8  
10. FC Bazenheid 1 9 2 2 5 (25) 12 : 23 8  
11. FC Rüti 1 10 2 2 6 (25) 15 : 27 8  
12. FC Weesen 1 9 2 1 6 (31) 13 : 23 7  
13. FC United Zürich 10 1 0 9 (27) 10 : 34 3  

gmh/uh/dl
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